FC Basel Es ist wieder Zeit, zu glänzen

Die Oberbadische
Mit Schmackes am Gegenspieler vorbei: Silvan Widmer (von links) und Taulant Xhaka vom FC Basel. Foto: Grant Hubbs Foto: Die Oberbadische

Fußball Europa League: FC Basel trifft heute Abend im „Joggeli“ auf den FC Getafe

War der FC Basel dieser Tage noch vom World Wide Web abgeschnitten, will er nun auf europäischer Bühne glänzen. Nach den eher zähen Auftritten in Liga und Pokal sowie der Cyber-Attacke kommt das Rückspiel gegen den FC Getafe gerade recht.

Von Mirko Bähr

Basel. Vor den Toren Madrids nämlich zeigte Rotblau vor 14 Tagen eine couragierte Leistung, nahm beim 1:0-Erfolg gleich drei Punkte mit in den Flieger zurück. „Eine reife Leistung“, hatte FCB-Coach Marcel Koller seinen Jungs attestiert. Vor allem defensiv stand das Bollwerk felsenfest. „Alle haben 120 Prozent gegeben“, ließ Torwart Djordie Nikolic wissen und grinste über beide Backen. Der Ersatzkeeper war aufgrund der Verletzung von Stammtorwart Jonas Omlin in den Kasten gerückt, hielt ausgezeichnet und trug seinen Teil dazu bei, dass der FC Basel am dritten Spieltag der Gruppe C die Tabellenführung eroberte.

Die „Bebbi“ können heute Abend, 18.55 Uhr, im St. Jakob-Park einen entscheidenden Schritt machen. Wenn der FCB gegen Getafe, das in der Liga zuletzt Celta Vigo mit 1:0 bezwang, gewinnt und Krasnodar gegen Trabzonspor keine drei Zähler einfährt, ist Basel zwei Runden vor dem Ende der Gruppenphase für das Sechzehntelfinale qualifiziert.

Nimmt man die Leistung des Hinspiel als Gratmesser, stehen die Chancen auf einen weiteren Sieg in der Europa League gut. Schaut man sich aber die Auftritte nach der Rückkehr aus Spanien an, dann sieht das anders aus. Nach dem ersten Erfolg auf spanischem Boden überhaupt ist dem FC Basel vor lauter Abwehrarbeit spielerische Klasse abhanden gekommen. Es fehlte beim 2:3 beim FC Zürich, dem 2:1 im Pokal beim unterklassigen FC Lausanne-Ouchy und beim 1:1 gegen Xamax auch der Dampf nach vorn.

Heute Abend nur zuschauen dürfen die gesperrten Valetin Stocker und Kevin Bua. Auch Noah Okafor, der gegen Neuenburg früh verletzt raus musste, steht nicht zur Verfügung. Dafür könnte Edon Zhegrova eine Chance von Anfang an bekommen. Der hatte zuletzt nach seinen Einwechslungen für neuen Schwung gesorgt. Omlin hat seine Zerrung auskuriert und kehrt in das FCB-Tor zurück.

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