FC Basel FCB lässt die Muskeln spielen

Die Oberbadische
Renato Steffen (links) und der FC Basel (hier gegen Marco Aratore vom FC St. Gallen) müssen sich im Letzigrund nochmals voll reinhängen, ehe es in die wohlverdiente Winterpause geht. Foto: Grant Hubbs Foto: Die Oberbadische

Fußball Super League: Geht Basel doch noch als Tabellenführer in die Winterpause?

Der FC Basel hat sich wieder zurück in die Verlosung geschossen: Der Titelverteidiger ist nach schwachem Saisonstart wieder dran an den Berner Young Boys, die zwischenzeitlich die Tabelle der Super League mit acht Zählern Vorsprung anführten. Gelingt den „Bebbi“ im letzten Spiel vor der Winterpause sogar der Sprung an die Spitze?

Von Mirko Bähr

Basel. Kaum hat der FCB also seine Muskeln spielen lassen, schwächelt der Hauptkonkurrent aus der Hauptstadt. Nach den Niederlagen gegen Lausanne und St. Gallen fand Basel zurück in die Spur, agierte in den vergangenen zehn Partien souverän, verlor keine einzige und pirschte sich etwas ran. Und das hat in Bern doch ein paar Spuren hinterlassen. Die YB-Auftritte sind nicht mehr so souverän wie noch im Herbst. Der Vorsprung ist nach zuletzt vier siegreichen Partien des FCB und dem erstaunlichen Torverhältnis von 16:3 nun auf magere zwei Zähler zusammengeschmolzen.

Berns Coach Adi Hütter will die Rückschläge der jüngsten Vergangenheit aber nicht überbewerten. Viel lieber blickt er auf die Vorrunde insgesamt zurück: „Wir sind nach 18 Runden Tabellenführer. Auf den Herbst dürfen wir stolz sein.“ Auch wenn der FCB nun wieder im Nacken sitzt. Fakt sei ja, dass die Saison erst im Frühjahr entschieden werde.

Und die Truppe von Coach Raphael Wicky muss die letzte Partie des Jahres im Letzi-grund bei den Grasshoppers am morgigen Sonntag (16 Uhr) auch erst einmal gewinnen, um die Berner doch noch zu überholen. Die spielen im ersten Match der Rückrunde zeitgleich beim FC Luzern. Die Grasshoppers sind eine harte Nuss, die es da zu knacken gilt. So rang das Zürcher Team von Ex-FCB-Coach Murat Yakin ja zuletzt auswärts Bern einen Zähler ab. Das war jedoch auch der einzige Zähler in den vergangenen drei Partien.

Die Basler sind da besser drauf und können nochmals Vollgas geben, ehe eine dreiwöchige Pause über die Bühne geht. Und in dieser Verschnaufpause nach so einigen englischen Wochen könnte in Sachen Personal doch einiges passieren am Rheinknie. Während Manuel Akanji und Dimitri Oberlin im Notizbuch einiger Bundesligisten stehen, halten sich hartnäckig die Gerüchte, dass Fabian Frei (1. FSV Mainz 05) und Valentin Stocker (Hertha BSC Berlin) zurück zu ihrem Heimatverein wechseln.

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