FC Basel FCB rotiert und gewinnt trotzdem

(pd/nod)
FCB-Stürmer Albian Ajeti (links) trifft gegen Luzern. Foto: Schön

Schweizer Super League: FC Basel schlägt FC Luzern nach 3:0-Führung 3:2.

Basel - Nach 47 Minuten deutete am Mittwochabend im St. Jakob-Park alles auf einen klaren Heimsieg des FC Basel hin. Da führten die Gastgeber nämlich komfortabel 3:0. Durch einen Doppelpack von Shkelqim Demhasajs (51. und 55.) wurde es es jedoch noch einmal eng. Doch die „Bebbi“ brachten den Vorsprung schließlich über die Zeit.

Wie angekündigt, wechselte Marcel Koller sein Team kräftig durch. Dabei machte er auch nicht vor der Position des Torwarts halt: So stand Martin Hansen im Kasten. Er hatte zuletzt beim 1:1 gegen den Neuchâtel Xamax im vergangenen Oktober zwischen den Pfosten gestanden. Jonas Omlin nahm auf der Ersatzbank Platz. Und auch in den Reihen davor gab es insgesamt acht Änderungen: Einzig Captain Marek Suchy und Rechtsverteidiger Silvan Widmer standen in der Startelf. Sie waren auch schon in Bern von Beginn dabei. „Wir haben keine Zweiklassengesellschaft in unserem Kader. In dieser Rückrunde haben alle gezeigt, dass sie Leistung bringen können“, begründete FCB-Trainer Marcel Koller seine personellen Entscheidungen.

Nach gut einer Viertelstunde führte der FCB mit 1:0. Der Luzerner Marvin Schulz wehrte einen Flankenball Raoul Petrettas im Strafraum mit der Hand ab, und Zdravko Kuzmanovic verwandelte den fälligen Strafstoß sicher. Nach einer eher dezenten Anfangsphase wurden die Basler nun stärker. Die Überlegenheit führte 20 Minuten nach dem 1:0 zum 2:0. Eray Cömert verlängerte einen Freistoßball Samuele Campos mit dem Kopf auf Éder Balanta, und der Kolumbianer traf mit einer sehenswerten Direktabnahme das 2:0. Mit diesem Ergebnis ging’s in die Pause.

Der Auftakt in den zweiten Durchgang gelang dem FCB nach Maß. Mit der ersten Aktion traf Albian Ajeti per Kopf zum 3:0. Er profitierte dabei von einer geschickten Vorarbeit Samuele Campos. Die Freude über diesen klaren Vorsprung dauerte nur wenige Minuten, dann schlug Shkelqim Demhasaj zweimal zu. Der Luzerner traf in der 51. und 55. Minute zweimal und brachte so die Spannung zurück in die Partie.

Der FCB begann aber nicht zu wackeln, überstand dieses Tief gut und übernahm schon bald wieder die Kontrolle. In der Folge war er dem 4:2 näher als die Luzerner dem Ausgleich. So kam es auch in der Schlussphase nicht mehr zu hektischen Szenen im Basler Strafraum.

Tore: 1:0 (18.) Kuzmanovic (Handelfmeter), 2:0 (38.) Balanta, 3:0 (47.) Ajeti, 3:1 (51.) Demhasaj, 3:2 (55.) Demhasaj.

FC Basel: Hansen - Widmer (19. Xhaka), Suchy, Cömert, Petretta - Kuzmanovic, Balanta (69. Marchand) - Bua (92. van Wolfswinkel), Campo, Zhegrova - Ajeti.

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