Nur zweimal lag der Ball in den Maschen des Tores der Tessiner. Zweimal war es Kemal Ademi, der jubeln durfte. In der 27. Minute bediente Luca Zuffi seinen Teamkollegen Kevin Bua, der den Ball direkt auf Ademi weiterleite. Der legte sich dann das Spielgerät auf den rechten Fuß und hämmerte es ins Netz. In der 48. Minute half der Tessiner Numa Lavanchy mit, als er den Ball ungewollt Ademi auflegte und dieser nur einzuschieben brauchte.
Es sah alles nach einem souveränen Erfolg des FCB aus, ehe in der 87. Minute Nicola Dalmonte das runde Leder unter die Latte knallte. Jetzt wurde es nochmals spannend und es bedurfte einer spektakulären Parade von Schlussmann Jonas Omlin gegen Marco Aratore in der Nachspielzeit, um den Sieg im „Joggeli“ zu behalten.
„Wir haben 40 Minuten sehr gut gespielt und den Ball geschickt laufen lassen. Wir hätten allerdings das eine oder andere Tor mehr schießen können“, resümierte FCB-Trainer Marcel Koller. Nach der Pause habe man konzentriert agiert und das zweite Tor erzielt. „Dann aber haben wir es verpasst, mehr Ruhe reinzubringen und den Gegner laufen zu lassen. So hat Lugano wieder Energie bekommen. Nach dem Anschlusstreffer wurde es noch einmal brenzlig. Aber letztlich haben wir das Spiel gewonnen, darüber freuen wir uns.“