Ins Auge fiel in dieser Partie, wie wenig im Spiel gegen vorne gelang. Hier muss sich Rotblau morgen in Winterthur deutlich steigern, sonst wird es ein böses Erwachen geben. Alex Frei ist allerdings überzeugt, dass sich seine Jungs am Samstag ganz anders präsentieren werden. In den vergangenen Tagen wurde das Augenmerk im Training besonders auf die Spritzigkeit gelegt. Wenn es nach dem Basler Cheftrainer geht, werde seine Mannschaft spätestens Ende Juli bei 100 Prozent sein.
In Winterthur wird wohl die Startelf gegen den HSV beginnen. Das heißt: Torwart Marvin Hitz, der bei dem einen oder anderen Gegentor im Hamburg-Spiel nicht gut aussah, wird ebenso auf dem Platz stehen wie Lang, Djiga, Pelmard, Katterbach, Xhaka, Burger, Ndoye, der neue Kapitän Frei, Millar und Amdouni.
Apropos Zeki Amdouni. Mit zwei Treffern feierte der neue Stoßstürmer des FCB einen gelungenen Einstand.
Amdouni ist ein Transfer, wie die Basler ihn schon länger nicht mehr getätigt haben: aus der eigenen Liga, noch jung, aber schon gut genug, um auch im Ausland einen Verein zu finden. Und es könnte durchaus sein, dass Amdouni sich direkt in die Startelf gespielt hat. Immerhin durfte er gegen den HSV beginnen, während Adam Szalai nur die Bank blieb.
Aus der zweiten Garde drängte sich keiner auf. Winterthur-Neuzuzug Sayfallah Ltaief muss sich erst an das höhere Niveau gewöhnen.
Auf der Flügelposition ist die Konkurrenz für Liam Millar und Dan Ndoye überschaubar: Adriano Onyegbule und Sayfallah Ltaief müssen sich erst noch an das Niveau herantasten, spielen nicht konstant genug auf dem Niveau, das der Trainer verlangt.