Von Mirko Bähr
Fußball Super League: FC Basel heute Abend beim Aufsteiger gefordert
Von Mirko Bähr
Basel. Zwar stehen jetzt erst einmal die Spiele gegen Servette Genf und Krasnodar auf dem Plan, bereits die Augen richten sich jetzt schon auf das Gipfeltreffen. Der FC Basel trifft am 1. Dezember im Joggeli auf die Berner Young Boys. Ein Punkt trennt die beiden Teams.
Sechs Spiele in rund einem Monat umfasst das Programm der Rotblauen bis zur Winterpause. Dazu gehören auch die beiden Partien in der Europa League gegen Krasnodar und Trabzonspor. Da geht es um nichts mehr, schließlich steht der FCB bereits jetzt als Teilnehmer der K.o.-Runde fest.
Auf europäischer Ebene lief es bislang also richtig gut. Im Pokal steht der FCB im Viertelfinale und in der heimischen Super League begegnet man sich mit Bern nach zwei mageren Jahren wieder auf Augenhöhe. Vor dem direkten Duell im St. Jakob-Park muss Basel aber heute und nach zweiwöchiger Pause in der Meisterschaft in die Westschweiz reisen. Gegner ist Servette Genf. Anpfiff ist um 19 Uhr im Stade de Genéve. Der Aufsteiger rangiert nach 14 Begegnungen auf dem guten fünften Tabellenplatz.
Genf wurde für YB schon ein Stolperstein
Dass das Team von Trainer Alain Geiger durchaus zu einem echten Stolperstein werden kann, das zeigt das Ergebnis vor drei Wochen, als es die Berner im 13. Meisterschaftsspiel der Saison erwischte. Beim 0:3 rutschte der Meister auf dem tiefen Rasen aus. Nach der Pause kassierte YB innerhalb von 13 Minuten drei Gegentore. Varol Tasar ebnete Genf mit einem Doppelpack den Weg zum Sieg. Das 3:0 erzielte dann Sébastien Wüthrich.
In der Länderspielpause hat Servette den südkoreanischen Stürmer Jung-bin Park unter Vertrag genommen. Der 25-Jährige war seit Sommer vereinslos und spielte zuletzt in Dänemark bei Viborg.
Beim FCB weiß man um die Stärke des Traditionsklubs vom Genfersee. Nach zwei sieglosen Partien in der Liga hat der FCB vor der Meisterschaftsunterbrechung wieder auf die Erfolgsspur zurückgefunden. Beim FC Lugano dominierten die Basler die erste Halbzeit nach Belieben. „Die erste Hälfte war hervorragend. Wir haben umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten“, lobte Trainer Marcel Koller seine Jungs nach dem 3:0-Erfolg im Tessin.
Einige von den FCB-Akteuren waren zuletzt mit ihren Nationalmannschaften unterwegs. Jonas Omlin und Eray Cömert waren mit der Schweiz im Einsatz. Letzterer gab dabei in Gibraltar sein Debüt im Dress der Eidgenossen. Die Schweizer übrigens sicherten sich mit zwei Siegen nicht nur das EM-Ticket, sondern schlossen ihre Gruppe auch als Erster ab. Des Weiteren lief für Kosovo Edon Zhegrova auf, Paraguay hatte Blas Riveros nominiert, während Yves Kaiser mit der U21 der Schweiz, Yannick Marchand mit der U20 und Julian von Moos mit der U19 unterwegs waren.
Zurück zum Spiel der „Bebbi“ in Genf. FCB-Trainer Koller muss in dieser Begegnung auf Innenverteidiger Eray Cömert verzichten. Er sitzt an diesem Wochenende eine Gelb-Sperre ab.