FC Basel Gleich nachlegen im Klassiker

Die Oberbadische
Auch Arthur Cabral gehört in St. Gallen zu den Torschützen des FC Basel im ersten Match nach der Quarantäne. Foto: Grant Hubbs Foto: Die Oberbadische

Fußball Super League: Der FC Basel ist heute Abend beim FC Zürich zu Gast

„Wenn wir uns finden, dann wird es schwierig, uns zu stoppen“, meinte Pajtim Kasami nach dem 3:1-Erfolg des FC Basel beim FC St. Gallen. Der Neuzugang stand erstmals in der Startaufstellung und schoss gleich in seinem ersten Spiel für Rotblau den ersten Treffer. Er und der FCB sind also perfekt aus der Quarantäne-Pause gestartet.

Von Mirko Bähr

Basel. Und heute geht es schon weiter mit einem Nachholspiel. Der Klassiker beim FC Zürich steht auf dem Plan. Spielbeginn im Letzigrund ist um 18 Uhr. Die Schützlinge von Ciriaco Sforza fahren mit breiter Brust zum Derby.

Sieg in St. Gallen. Das kann sich doch sehen lassen. Spielerisch war beim FC Basel sicherlich noch etwas Sand im Getriebe. Aber die „Bebbi“ präsentierten sich in der Ostschweiz als äußerst kampfstark und effizient. Dieser Start nach der Zwangspause lässt hoffen.

Fabian Frei, der in Abwesenheit von Valentin Stocker als Kapitän fungierte, war nach dem Match glücklich: „Nach so einer Vorbereitung weißt du nie genau, wo du stehst. Und wenn du dann St. Gallen auswärts mit 3:1 schlägst, dann stehst du nicht komplett am falschen Ort.“ Der 31-Jährige erzielte dabei einen sehenswerten Treffer. Nach einem Solo über das halbe Feld markierte er das wichtige 2:1 kurz vor der Pause. „Ich sage immer, dass ich nicht der Schnellste bin. Aber wenn ich einmal weg bin, dann holt mich keiner mehr“, meinte Frei mit einem breiten Grinsen.

Die Basler waren natürlich gut drauf. Sie hatten trotz einiger Ausfälle diese schwierige Auswärtsaufgabe erfolgreich gemeistert, eine reife Leistung abgeliefert. „Wir haben aus den ersten Spielen und dem Ausscheiden im Europacup gelernt und die Ruhe bewahrt“, sagte Trainer Sforza.

„Wichtig ist, dass wir uns nun finden und von Spiel zu Spiel stabiler werden“, erklärte Kasami. Der hatte sein erstes Pflichtspiel nach dreimonatiger Pause gemacht und angedeutet, wie wichtig er sein kann.

Gute Nachrichten gibt es auch in Sachen Finanzen. In einem Interview mit der „NZZ am Sonntag“ hatte CEO Roland Heri erwähnt, dass der FC Basel zuletzt rund zehn Millionen Franken an Lohnkosten einsparen konnte. Man habe rund um die erste Mannschaft Kostensenkungen in beträchtlicher Höhe erreicht, bei Vertragsverlängerungen und Neuverhandlungen die Löhne entsprechend angepasst

Die Lohnkosten des FCB betrugen laut Geschäftsbericht im Jahr 2019 etwas mehr als 50 Millionen Franken.

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