FC Basel Heiß begehrt

Mirko Bähr
Begräbt Jonas Omlin weiterhin im FCB-Trikot die Bälle unter sich? Foto: Archiv

Muss sich der FC Basel neuen Keeper suchen? 4:1 im Test gegen Lausanne.

Basel - Der FC Basel hat auch sein viertes Testspiel gewonnen. Gegen den FC Lausanne Sport schlug in Herzogenbuchsee ein 4:1 zu Buche. Alles in Butter? Fast. Warum fehlten denn Keeper Jonas Omlin und Flügelspieler Aldo Kalulu im Aufgebot? Steht das Duo etwa vor dem Absprung?

Zumindest was Omlin, den unumstrittenen Goalie des FC Basel, anbelangt, kann vorerst einmal Entwarnung gegeben werden. Das machte Coach Marcel Koller gegenüber Telebasel klar. Dass Omlin gegen Lausanne nicht mit von der Partie war, sei abgesprochen gewesen. „Wir wollten Nikolić noch einmal über 90 Minuten anschauen“, sagte Koller. Gemeint war Djordje Nikolic. Der junge Keeper war zuletzt an den FC Aarau ausgeliehen, wo er eine gute Figur machte.

Allerdings soll der FC Augsburg seine Fühler Richtung Omlin ausgestreckt haben. Wie die Augsburger Allgemeine berichtete, sei der Wechsel nur noch Formsache. Es verwundert nicht, dass auch die Bundesliga auf Omlin aufmerksam geworden ist, war der 25-Jährige in der vergangenen Runde doch der beste und konstanteste Akteur der Rotblauen. Die Bundesliga wäre der nächste Schritt auf der Karriereleiter des Nationalkeepers.

Der FCB hat Omlin schon als unverkäuflich erklärt, will seinen Torhüter also auf keinen Fall verlieren. Gegen den VfB Stuttgart im letzten Test vor dem Start in die neue Runde wird Omlin wieder ins Basler Tor zurückkehren.

Sollte er dennoch weiterziehen, werden schon Nachfolger gehandelt. Ex-Grass-hoppers Heinz Lindner beispielsweise ist ebenso ver-einslos wie der Mexikaner Guillermo Ochoa, der schon 101 Länderspiele bestritt und zuletzt bei Standard Lüttich unter Vertrag war.

Was Aldo Kalulu betrifft, so verdichten sich die Zeichen derweil auf Abschied. Der Franzose trainierte am Dienstag noch mit dem Nachwuchs und soll bei diversen Vereinen aus der französischen Ligue 2 auf dem Wunschzettel stehen. Unter anderem bei AJ Auxerre und Stade Brest. Koller macht klar: „Wir haben einfach viele Spieler. Wir können nur 22 davon aufbieten. Für ihn hat es einfach keinen Platz.“

Erfolgreich war der Test gegen Lausanne. Albian Ajeti brachte den FCB bereits früh in Führung, nach dem Seitenwechsel erhöhte dann Fabian Frei auf 2:0, ehe Joao Oliveira verkürzte. Mit dem 3:1, das Blas Riveros nach einer schönen Einzelleistung erzielte, war die Partie aber entschieden. Und in der Schlussphase erhöhte Kemal Ademi dann auch noch auf 4:1.

FC Basel - FC Lausanne-Sport 4:1 (1:0). - 1:0 (7). Ajeti, 2:0 (56.) Frei, 2:1 (69.) Oliveira, 3:1 (76.) Riveros, 4:1 (88.) Ademi. SR. Dudic. Z.: 500.

FC Basel: Nikolic; Widmer (74. Xhaka), Cömert (80. Dimitriou), Alderete (80. Kaiser), Petretta (74. Riveros); Frei (74. Campo), Balanta (46. Zuffi); Stocker (74. Zhegrova), Pululu (74. Van Wolfswinkel), Okafor (74. Bua); Ajeti (74. Ademi).

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