Auch nach dem Spiel gegen Sitten ist der Trainer der festen Überzeugung, dass seine Mannschaft „tolle Fußballer, sehr strukturiert bis zu den letzten 20 Meter sind.“ Die Abläufe danach, also im Strafraum oder kurz davor müssen der Mannschaft dagegen immer noch verinnerlicht werden. Dabei geht es vor allem darum, wie sich die Spieler im 16er positionieren und wie sie den Abschluss wählen. „Wir arbeiten daran. Manchmal geht es leider nicht so schnell, wie wir uns das wünschen“, gibt sich Frei kritisch. „Es geht auch darum, immer aufzuzeigen, was richtig ist. Die Wiederholung von der Wiederholung bringt es dann irgendwann mal.“ Dabei will der Trainer durchaus kritisch mit den Spielern umgehen, aber nie so, dass diese dabei ihr Gesicht verlieren. Denn jeder Spieler hat seine eigene Kultur und seine eigene Identität, die der Coach berücksichtigt.
„In Luzern zu gewinnen, ist mit Sicherheit nicht einfach“, meinte Frei auf der Pressekonferenz im Hinblick auf das Gastspiel am Vierwaldstätter See. „Die Mannschaft ist in ihrer Art sehr strukturiert, sehr solidarisch. Mit Max Meyer haben sie einen richtig geilen Kicker. Miteinander weiß jeder um seine Rolle“, beschreibt Frei den Charakter des heutigen Gegners. Auf Seiten des FC Basel ist man sich im Klaren darüber, wie wichtig die Partie aus eigener Sicht ist. Denn mit einem Erfolg beim FCL machen die „Bebbi“ einen Sprung auf eben jenen vierten Platz, den Luzern zur Zeit inne hat. „Die Jungs wissen es auch, dass das eine große Möglichkeit ist, ein paar Sachen zu korrigieren“, erklärt der Trainer.