FC Basel Kein Sieger zum Saisonausklang im „Joggeli“

Die Oberbadische

Fußball Super League: Gastgeber FC Basel und der FC Luzern trennen sich 2:2/Verabschiedungen

Basel (pd/nod). Mit einem Unentschieden hat die Super League-Saison für den FC Basel geendet. Die „Bebbi“ trennten sich am Samstagabend im heimischen St. Jakob-Park vom FC Luzern mit 2:2. Es war aus Sicht des FCB der Schlussakt in einer nationalen Meisterschaft, die als unbefriedigend in die Klub-Analen eingehen wird.

Marvin Schulz brachte die Gäste in Führung, Mohamed Elyounoussi und Albian Ajeti trafen für den FCB, ehe Pascal Schürpf der Ausgleich gelang.

Wie so oft bei einem Saisonausklang wurde die Zeit vor dem Anpfiff jenen gewidmet, die den Verein verlassen werden: Auf Basler Seite sagten die zwei langjährigen Spieler Germano Vailati (seit 2012) und Davide Callà (seit 2014) sowie die beiden verdienten Mitarbeiter Marco Walker (Konditionstrainer und Assistent) sowie Fitness-Chef Werner Leuthard Adieu.

Für das letzte Saisonspiel nahm Raphael Wicky vier Änderungen im Vergleich zum Spiel beim FC Zürich vor. Valentin Stocker, der in Zürich eine Sperre abgesessen hatte, nahm Kevin Buas Platz ein, für den gesperrten Balanta rückte der wiedergenesene Marek Suchy in die Startelf. Den verletzten Luca Zuffi ersetzte Raoul Petretta, und Stamm-Rechtsverteidiger Michael Lang spielte für den in Zürich eingesetzten Neftali Manzambi.

Albian Ajeti heißt der Torschützenkönig

Nach neun Minuten führten die Gäste bereits mit 1:0. Ein Eckball von Francisco Rodriguez’ segelte durch den Basler Strafraum und landete am zweiten Pfosten, wo Marvin Schulz aus kurzer Distanz „einlochte“. Die Basler reagierten prompt. Nach einer feinen Kombination über Stocker und Lang hatte Mohamed Elyounoussi zehn Minuten später keine Mühe, die Kugel ins Tor zu schieben.

Nach der Pause besaß der FCB über weite Strecken ein Übergewicht auf dem Platz. So war der 2:1-Führungstreffer in der 82. Minute durch Alban Ajeti keine Überraschung mehr. Die Innerschweizer resignierten nicht, erzielten kurz vor dem Abpfiff durch Pascal Schürpf den Ausgleich.

Schlussendlich gab es in den Reihen des FCB doch noch einen Titel zu feiern: Albian Ajeti wurde mit seinen 17 Treffern zum Torschützenkönig der Super League-Saison 2017/2018. Er ließ Guillaume Hoarau vom BSC Young Boys zwei Tore hinter sich. Während Davide Callà in den letzten 20 Minuten seinen letzten Einsatz in Rotblau hatte, kam Noah Okafor nach einer halben Stunde zu seinem Debüt, nachdem er für den verletzten Mohamed Eylounoussi ins Spiel gekommen war. Okafor darf mit seinem ersten Pflichtspieleinsatz sicher zufrieden sein, hatte gar einen Treffer auf dem Fuss (82.). Sein Abschluss wurde aber von Luzern-Keeper Jonas Omlin pariert. „Er hat einen positiven ersten Eindruck hinterlassen. Aber er wird die Unterstützung der älteren Spieler brauchen“, betonte FCB-Coach Raphael Wicky, der zum Saisonausklang ein attraktives Match gesehen hatte.

Tore: 1:0 (9.) Schulz, 1:1 (17.) Elyounoussi, 2:1 (82.) Ajeti, 2:2 (86.) Schürpf.

FC Basel: Vaclik - Lang, Suchy, Frei, Riveros - Serey Die, Campo (71. Callà), Petretta - Stocker (78. Oberlin), Ajeti, Elyounoussi (34. Okafor).

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