Nach neun Minuten führten die Gäste bereits mit 1:0. Ein Eckball von Francisco Rodriguez’ segelte durch den Basler Strafraum und landete am zweiten Pfosten, wo Marvin Schulz aus kurzer Distanz „einlochte“. Die Basler reagierten prompt. Nach einer feinen Kombination über Stocker und Lang hatte Mohamed Elyounoussi zehn Minuten später keine Mühe, die Kugel ins Tor zu schieben.
Nach der Pause besaß der FCB über weite Strecken ein Übergewicht auf dem Platz. So war der 2:1-Führungstreffer in der 82. Minute durch Alban Ajeti keine Überraschung mehr. Die Innerschweizer resignierten nicht, erzielten kurz vor dem Abpfiff durch Pascal Schürpf den Ausgleich.
Schlussendlich gab es in den Reihen des FCB doch noch einen Titel zu feiern: Albian Ajeti wurde mit seinen 17 Treffern zum Torschützenkönig der Super League-Saison 2017/2018. Er ließ Guillaume Hoarau vom BSC Young Boys zwei Tore hinter sich. Während Davide Callà in den letzten 20 Minuten seinen letzten Einsatz in Rotblau hatte, kam Noah Okafor nach einer halben Stunde zu seinem Debüt, nachdem er für den verletzten Mohamed Eylounoussi ins Spiel gekommen war. Okafor darf mit seinem ersten Pflichtspieleinsatz sicher zufrieden sein, hatte gar einen Treffer auf dem Fuss (82.). Sein Abschluss wurde aber von Luzern-Keeper Jonas Omlin pariert. „Er hat einen positiven ersten Eindruck hinterlassen. Aber er wird die Unterstützung der älteren Spieler brauchen“, betonte FCB-Coach Raphael Wicky, der zum Saisonausklang ein attraktives Match gesehen hatte.