FC Basel Keine Angst um den eigenen Job

Von Michael Hundt
Derzeit ist Alex Frei Cheftrainer beim FC Basel. Druck durch die Vereinsführung gibt es derzeit nicht für ihn und seine Mannschaft. Foto: Hundt

Es hat in der jüngsten Vereinsgeschichte schon Cheftrainer beim FC Basel gegeben, die sportlich erfolgreicher waren als Alex Frei derzeit, aber dennoch von der Klubführung in die Wüste geschickt wurden. Nach der Niederlage gegen Luzern am Wochenende sieht sich Alex Frei aber nicht unter Druck.

Von Michael Hundt

Basel. Beim Pokalspiel gegen den Grasshopper-Club Zürich am heutigen Mittwochabend (20.15 Uhr) wird Frei im Zürcher Letzigrund auf jeden Fall an der Seitenlinie stehen. Die Heimpleite gegen Luzern hat Frei mit seiner Mannschaft aufgearbeitet. „Du musst einerseits positiv bleiben und andererseits aber sachlich kritisch und Fehler, die passieren, aufzeigen.“

Aufgrund der finanziell engen Situation ist der FC Basel derzeit auf jeden Rappen angewiesen. Das bedeutet, dass der Verein sich vor allem für die lukrative Champions League qualifizieren muss, denn im Pokal lässt sich in der Schweiz kein Geld für leere Vereinskassen holen.

Vor dem Pokal-Achtelfinale in Zürich sieht sich Frei jobmäßig nicht unter Druck. „Als Trainer beim FCB ist man immer unter Druck“, sagt der Cheftrainer. Aber Druck durch die Medien oder durch die Vereinsführung verspürt Frei nicht. Druck aufgrund der Resultate sei aber durchaus vorhanden. „Bin ich aber unter Druck von dem her, was man beurteilt, was wir jeden Tag machen? Nein, da bin ich nicht unter Druck“, lautet seine klare Aussage.

„Ich bin vor jedem Match überzeugt, dass wir gewinnen“, sagt Frei im Hinblick auf das Pokalspiel. „Das vermitteln wir jeden Tag. Aber ich habe keine Garantie.“ Die Stärken beim Gegner sieht Frei vor allem in deren Defensive. „Sie haben sehr gute Umschaltmomente und sehr gute Einzelspieler. Sie schaffen es, durch ihren Spielstil den Gegner zu ärgern“, lautet die Einschätzung. Der Pokal seieine einfache Geschichte: „Es ist mir egal, ob wir im Elfmeterschießen weiter kommen, du musst einfach weiterkommen.“

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