Mit Koller wurde auch der radikalen Erneuerung im Klub ein Riegel vorgeschoben. Sämtliche zentrale Posten waren beim FCB von Unerfahrenen besetzt, vom Präsidenten über den Sportchef bis zum Trainer Raphael Wicky und seinem Assistenten. Und so verhielt es sich auch mit dem Kader, der rigoros verjüngt wurde.
Die FCB-Talente brauchen eine sichere Hand
Nach der Entlassung Wickys hatte Streller einen erfahrenen Nachfolger angekündigt. Mit Koller hat er einen gefunden. Er ist eine gute Wahl für den Klub in seiner Lage. Nicht nur, weil der Druck größer ist als in anderen Schweizer Vereinen und weil das abermals veränderte Team mit vielen Talenten schnell die sichere Hand eines routinierten Coachs benötigt. Koller tut auch der sportlichen Leitung gut. Er wird eine gewichtigere Stimme als der zurückhaltende Wicky haben, der als Anfänger wohl so dankbar um die Chance war, dass er kaum aufbegehrte, wenn es darum ging, den Kader zu verstärken.