Super League: FC Basel muss bei Spitzenreiter Bern ran
Es ist die letzte Chance für den FC Basel, im Meisterschaftsrennen in der Schweizer Super League doch nochmals etwas Fahrt aufzunehmen. Voraussetzung ist aber ein Sieg am Ostermontag, 16 Uhr, wenn es bei den Berner Young Boys zur Sache geht. Sage und schreibe 16 Punkte trennen den Tabellenführer und seinen ersten Verfolger.
Von Mirko Bähr
Basel. Gekickt wird im Stade de Suisse auf Kunstrasen.Vorteil, YB! „Viele Punkte haben wir in Bern noch nicht geholt“, ist Luca Zuffi ehrlich. Der Mittelfeldspieler des FCB, der in der Winterpause am Fuß operiert werden musste und mehrere Wochen ausfiel, glaubt aber noch daran, das Titelrennen spannend zu gestalten. „Wir wollen YB zeigen, dass wir die bessere Mannschaft sind“, lässt er im Vorfeld des Spitzenspiels wissen. „Wir müssen viele Punkte aufholen und am Montag zeigen, dass wir auch auf dem Kunstrasen gewinnen können“, so der FCB-Kicker mit der Nummer sieben.
Auch wenn wegen der Länderspiele nicht alle Spieler die Trainingseinheiten absolvierten, sieht Zuffi den FCB gut vorbereitet. „Nach einer harten Trainingswoche hatten wir drei Tage frei. Da konnten wir mal etwas anderes machen“, erklärt Zuffi. Seit vergangenem Mittwoch aber gilt der Fokus dem Match in der Hauptstadt. Mit acht Mann nahm Coach Raphael Wicky das Training wieder auf. Die Nationalspieler, wie Michael Lang oder Fabian Frei, die mit der Schweiz zwei Erfolgserlebnisse feiern durften (1:0 gegen Griechenland und 6:0 gegen Panama), kamen erst später zum Team. Ein individuelles Training absolvierte auch der Rheinfelder Raoul Petretta. Bei einigen Einheiten tummelte sich ein alter Bekannter auf dem Trainingsplatz: Matias Delgado half aus.
Die Partie vor der Nationalmannschaftspause hat der FCB mit 1:0 gegen den FC Sion gewinnen. „Daran wollen wir jetzt anknüpfen“, so Zuffi. Es ist die letzte Chance für die Basler.
