„Uns wäre es natürlich auch lieber, es wären immer noch zwei, aber es gibt noch genügend Spiele, um den Rückstand wieder wettzumachen“, lässt Frei wissen. Die Meisterschaft schreibe jedenfalls niemand ab. In der Tat: 16 Begegnungen stehen in der Super League noch aus. Genügend Zeit also, so sollte man meinen, um den Spitzenreiter einzuholen und den neunten Titel in Serie perfekt zu machen.
Doch möchten die FCB-Akteure wieder mit ihren Fans auf dem Barfüsserplatz feiern, dann sollten sie sich in der Rückserie nicht wieder zu viel Zeit nehmen, um sich einzuspielen. Denn: Wie schon in der Vorrunde scheinen die Berner gleich zu Beginn voll auf der Höhe zu sein. Der YB-Auftritt gegen St. Gallen zuhause war jedenfalls gelungen. Da sah man Spielfreude und klare Ideen.
Das alles sahen die Zuschauer im „Joggeli“ nicht. Wie schon im August, als man gegen Lugano nur ein 1:1 erreichte und das nächste Heimspiel gegen Lausanne sogar mit 1:2 in die Binsen setzte. Die Pleite gegen die Tessiner am Sonntag war die erste des FCB in der nationalen Meisterschaft seit dem 20. September des vergangenen Jahres. Nach fünf Siegen in Folge holte Basel nun mal wieder nichts Zählbares. Ihren allerersten Sieg gegen Basel in der Super League durften dagegen die Tessiner feiern. Es war der erste seit 18 Jahren.