FC Basel Stocker und Zhegrova fraglich

Die Oberbadische
Edon Zhegrova kann sich einen Verbleib in Basel vorstellen.Foto: Grant Hubbs Foto: Die Oberbadische

Fußball Schweizer Cup, Viertelfinale: FC Basel bei Lausanne-Sport zu Gast

Wenn auch ohne Zuschauer, der Ball rollt wieder im Schweizer Fußball. Der Cup ruft. Nach einer mehr als dreimonatigen Unterbrechung leitet der FC Basel am morgigen Sonntag mit einem Match im Schweizer Pokalwettbewerb den Re-Start ein. Die „Bebbi“ holen ihr Viertelfinalmatch beim FC Lausanne-Sport nach. Anpfiff auf der Pontaise ist um 16 Uhr.

Von Uli Nodler

Basel. Es ist keine Laufkundschaft, auf die die Basler morgen treffen werden. Lausanne steht vor dem Aufstieg aus der Challenge League in die Super League, hat auf den Tabellenzweiten satte 15 Punkte Vorsprung. Aber auch im Pokal-Wettbewerb ließen die Waadtländer aufhorchen, schalteten die Super League-Clubs FC Lugano mit 3:0 und Xamax Neuenburg gar mit 6:0 aus.

„Auf des Messers Schneide sei ist es bei beiden“, sagt FCB-Trainer Marcel Koller gestern bei der Pressekonferenz im „Joggeli“. Es geht um die Möglichkeit, ob Valentin Stocker und Edon Zhegrova morgen gegen Lausanne spielen können. Beide sind angeschlagen, der eine hat Waden-, der andere Fußprobleme. Trotzdem waren am Freitag 27 Spieler im Training. Einer wird aber sicher fehlen: Luca Zuffi. Der Mittelfeldspieler hat seinen Kreuzbandriss noch immer nicht überwunden. Der Rest steht zur Verfügung, auch Zdravko Kuzmanovic. Sein Vertrag läuft in 18 Tagen aus. Dass sein Kontrakt nicht verlängert werde, habe er am Freitagmorgen seinem Trainer mitgeteilt. Es sei schade, so Marcel Koller und betont, dass es ein Wunsch des Spielers gewesen sei.

Kuzmanovics Vertrag wird nicht verlängert

Kuzmanovic stieß aus der Nachwuchsabteilung des BSC Young Boys zu jener des FCB und in der Saison 2005/2006 zur ersten Mannschaft von Rotblau, wo er seine eindrucksvolle Karriere startete. Im Winter 2007 wechselte Kuzmanovic zur AC Florenz, und über den VfB Stuttgart sowie Inter Mailand fand der inzwischen 50-fache serbische Nationalspieler im Jahr 2015 den Weg nach Basel zurück.

In einer von vielen Verletzungen geprägten und auch mit Leihwechseln unterbrochenen Zeit konnte die Nummer Acht des FCB nicht mehr an seine Leistungen früherer Jahre anknüpfen.

Apropos Zhegrova: Der Kosovare, der aktuell und noch bis am 30. Juni an den FC Basel ausgeliehen ist, soll, wie aus Belgien zu hören ist, nämlich bleiben. Davon gehe man aktuell vom Besitzerklub Genk aus, auch wenn die Option vom FC Basel nicht gezogen wurde. Genk hätte Zhegrova gerne wieder in seinen Reihen, weil es aber der Wunsch des Spielers sei, in Basel zu bleiben, rechnen die Genker kaum noch mit einer Rückkehr. Zudem gibt es neben Basel diverse englische und französische Klubs als Abnehmer Zhegrovas. In zwei Wochen wissen alle Beteiligten sicherlich mehr.

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