FC Basel Stocker wieder beim Team

Die Oberbadische
Valentin Stocker ist zurück. Seine Suspendierung ist aufgehoben.Foto: Grant Hubbs Foto: Die Oberbadische

Fußball Der FC Basel empfängt am Samstag Luzern / Rot-Blauer Protest in der Stadt

Die Monsterkrise des FC Basel nimmt die ganze Stadt mit. Sie hüllt sich derzeit in Rot und Blau, um auf das morgige Heimmatch (Anpfiff: 20.30 Uhr) im „Joggeli“ gegen den FC Luzern aufmerksam zu machen.

Von Uli Nodler

Basel. Die gute Nachricht ist ist aber: Der Zwist zwischen der FCB-Führung und Valentin Stocker scheint beigelegt zu sein. Der aufmüpfige Kapitän ist wieder beim Team und hat bereits am Donnerstag am Mannschaftstraining teilgenommen.

Nebulös sind jedoch noch immer die Beweggründe für Stockers Suspendierung. „Der FCB und Valentin Stocker bitten um Verständnis, dass das Thema der vorübergehenden Beurlaubung und der Inhalt der geführten Gespräche zurzeit weder vom Spieler noch von anderen FCB-Exponenten weiter kommentiert werden“, gibt auch die Mitteilung des Klubs auf seiner Homepage keine Aufklärung.

Überall in Basel sind die rotblauen Fahnen und Aufforderungen der FCB-Fans zu sehen, am Samstag zum Stadion zu pilgern, um dort ihrem Protest gegen die aktuelle Führung kundzutun. Aber auch im Internet ist die Protestaktion an prominenter Stelle lanciert.

Wie schon seit Wochen und Monaten steht FCB-Eigentümer Bernhard Burgener im Mittelpunkt der Fan-Kritik. Wer von den FCB-Fans die Verkaufsbestrebungen Burgeners verurteilt, soll sich deshalb am Samstag vor dem Stadion versammeln. Am frühen Donnerstagmorgen beklebten Fans Straßenbahnen mit Flyern, um auf ihre morgige Aktion aufmerksam zu machen.

Zudem sind auf den Plätzen und in den Straßen der Stadt Protest-Plakate angebracht. Auf einem ist zu lesen: „Dini Dräum & Visione mache unseri kaputt.“ Es ist eine Anspielung auf die Basel Dream & Vision AG, mit der Bernhard Burgener den FCB weiter kontrollieren will, obwohl er seine Aktien an der FC Basel Holding AG an die britische Investmentfirma Centricus verkaufen könnte.

Fußball wird am Samstag aber auch noch gespielt. Mit lediglich drei Unentschieden und vier Niederlagen ist der FC Basel 2021 das schlechteste Team der Super League. In der Tabelle stehen die „Bebbi“ zwar noch auf dem dritten Tabellenplatz, haben aber lediglich zehn Punkte Vorsprung auf den Schlussrang, der am Saisonende für den Inhaber den direkten Abstieg bedeutet. Deshalb wäre es jetzt an der Zeit, gegen Luzern wieder einmal einen „Dreier“ zu landen. In Sachen Trainer gibt es auch Neues zu berichten: Der als Trainer des FC Basel ins Spiel gebrachte Uli Forte hat inzwischen dankend abgewunken.

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