Unglaublich, aber wahr: Sowohl in der Oberliga Baden-Württemberg als auch in der Verbands- und Landesliga stehen Unparteiische aus dem Bezirk Hochrhein an Position eins. Bester Hochrhein-Schiedsrichter in der Oberliga war Jonas Brombacher (Gruppe Markgräflerland). Der 20-Jährige steigt damit in die Regionalliga auf. Damit stellt der Bezirk Hochrheinerstmals nach 21 Jahren wieder einen Schiedsrichter in der Regionalliga. Der letzte war Vater Ralf Brombacher, der heutige Schiedsrichter-Obmann. Luigi Satriano (Gruppe Wiesental) und Hafes Gerspacher (Gruppe Markgräflerland) belegten in der Oberliga-Schiedsrichter-Rangliste gemeinsam Platz acht.
„The same procedure as every year“ - die Nummer Eins der Verbandsliga heißt wieder Steffen Fante (Gruppe Markgräflerland). Die Plätze zwölf und 14 hatten Ramon Leisinger (Gruppe Markgräflerland) und Simon Wolf (Gruppe Rheintal) inne.
Platz eins und damit den Spitzenplatz in der Landesliga erreichte Marco Brendle (Gruppe Markgräflerland). Brendle verzichtete jedoch auf den Aufstieg in die Verbandsliga zu Gunsten des 13 Jahre jüngeren Drittplatzierten Stefan Mera-Linz (Gruppe Wiesental). Die weitere Rangfolge aus Hochrhein-Sicht: Gaspare Lombardo (Gruppe Rheintal), Francesco Natale (Gruppe Wiesental), Stefan Schmidt (Gruppe Hochrhein) alle Platz 13, Matthias Heilig (Gruppe Klettgau) und Dominik Homberger (Gruppe Rheintal) beide Platz 31, Remigiusz Baran (Gruppe Markgräflerland) Rang 39, Philipp Wendt (Gruppe Klettgau) und Mark Hohmann (Gruppe Rheintal) beide Rang 44 sowie Nico Martorana (Gruppe Wiesental) Platz 52 von 59 Schiedsrichtern.
Die Stimmung und das Verhalten auf den hiesigen Fußballplätzen der Region ist nach wie vor nicht von höchstem Respekt und Harmonie geprägt. Dennoch ist Fakt, dass der Schiedsrichter weitgehend unantastbar ist.
Mittlerweile sind es fünf Jahre her, seit die Schiedsrichter-Vereinigung Hochrhein einen kompletten Spieltag auf Bezirksebene aufgrund der Übergriffe auf die Schiedsrichter abgesetzt hat. Diese ungewöhnliche Maßnahme hat ihren Zweck erfüllt. Denn: „Was wir erreichen wollten, haben wir erreicht. Die körperlichen Angriffe auf Schiedsrichter sind in der Saison 17/18 auf ein Minimum gesunken“, freut sich Ralf Brombacher.