Angesichts der nationalen Enttäuschungen sind die eindrucksvollen Leistungen des FC Basel in der Champions League ein wenig ins Hintertreffen geraten.
Die Hoffnung bei der FCB-Führung und Coach Wicky ist groß, dass die verpassten Ziele in der jüngst abgelaufenen Saison die große Motivation sind, in der kommenden Spielzeit wieder erfolgreich auf Titeljagd zu gehen. „Das, was in dieser Saison passiert ist, löst einen Hunger aus“, bringt es Wicky auf den Punkt. Unterstrichen wird dieses Jetzt-erst-recht-Gefühl von der Tatsache, dass Wicky unmittelbar nach dem letzten Saisonspiel und dem 2:2 gegen den FC Luzern mit seinem Trainerteam in einem Workshop die Vorbereitung auf die neue Saison, die am 14. Juni beginnt, plante. Danach verabschiedete er sich in den Urlaub.
Nicht auf die faule Haut legen kann sich Marco Streller. Die Aufgabe des Sportdirektors ist es nun, seinem Cheftrainer eine Mannschaft zusammenzustellen, die an die großen Erfolge früherer Jahre anknüpfen kann. Dabei soll am Kader so wenig wie möglich verändert werden. Das ist der ausdrückliche Wunsch der sportlichen Führung. Mehr als zwei Abgänge soll es nicht geben. Torhüter Mirko Salvi hat den FCB bereits in Richtung Grasshoppers Zürich verlassen. Keine Zukunft mehr in Basel hat Léo Lacroix. Er spielt in den Planungen der Basler keine Rolle mehr.