Das Heimteam war vor der Pause das optisch überlegene Team. Gefährlich wurde es vor dem Tor von Heinz Lindner nur selten. Evann Guessand scheiterte in der Anfangsphase am FCB-Keeper, dann verfehlte der Lausanne-Stürmer per Kopfball aus aussichtsreicher Position das Tor deutlich.
Im zweiten Durchgang waren nur sieben Minuten gespielt, da konnte der FCB mit seiner ersten Offensivszene nach Wiederbeginn auf 2:0 erhöhen. Der Ball war im Strafraum an der Hand von Mickaël Nanizayamo gelandet und nach der Intervention des VAR und einem Videostudium hatte Schiri Alessandro Dudic auf Strafstoß entschieden. Stürmer Cabral verwandelte sicher.
Dieser Treffer sorgte für Selbstvertrauen. Es folgte die beste Phase der „Bebbi“ im gesamten Spiel. In der Defensive stand der FCB sicher und in der Offensive setzte der Gast immer wieder Nadelstiche. 20 Minuten sorgte ein solcher für das 3:0. Pajtim Kasami hatte Cabral angespielt, der dann Moritz Jenz abschüttelte und auch im Duell mit Keeper Mory Diaw die Oberhand behielt.
Lausanne kam immerhin noch zum Ehrentreffer. Fünf Minuten vor dem Ende verkürzte Josias Lukembila auf 1:3. Zittern musste der FCB dann aber nicht mehr, denn die Gäste hielten den Ball geschickt in ihren Reihen. Gefährlich wurde es daher nicht mehr. „Wir haben wenig zugelassen, umso ärgerlicher ist es, dass wir ein Gegentor kassiert haben“, fand Torwart Lindner nach Schlusspfiff ein Haar in der Suppe.
Nach dem vierten Erfolg auf fremdem Platz geht es für den FCB morgen, 16 Uhr, im Heimspiel gegen den FC Sion. Im St. Jakob-Park läuft es derweil noch ganz und gar nicht rund. Ein Sieg gelang im neuen Jahr noch überhaupt nicht.
FC Lausanne-Sport – FC Basel 1:3 (0:1). – Tore: 0:1 (16.) Cömert, 0:2 (52./Handelfmeter) Cabral, 0:3 (69.) Cabral, 1:3 (85.). Lukembila. SR: Dudic. Z.: 5.
FC Basel: Lindner; van der Werff, Cömert, Klose, Petretta; Marchand (46. Zuffi), Frei; Stocker, Kasami, Pululu (79. von Moos); Cabral (75. van Wolfswinkel).