FC Basel Wer soll die „Bebbi“ aufhalten?

Hannes Brenneisen
Xherdan Shaqiri führt den FC Basel mit einem Treffer und gleich drei Torvorlagen zum Kantersieg gegen Servette Genf. Foto:  

Der FC Basel gewinnt sein erstes Playoff-Duell der Schweizer Super League mit dem ersten Verfolger aus Genf herausragend mit 5:1. Der Vorsprung beträgt nun neun Zähler bei vier verbleibenden Partien.

Der FC Basel hat im ersten Playoff-Spiel um die Meisterschaft der Schweizer Super League ein beeindruckendes Ausrufezeichen gesetzt. Vor heimischer Kulisse deklassierten die Rotblauen den Rivalen Servette Genf mit 5:1 und stehen nun mit einem Bein auf dem Meisterthron.

Schon in der ersten Halbzeit dominierte der FCB das Geschehen – und das mit einer bemerkenswerten Effizienz: Zwischen der 28. und 38. Minute schlug das Team von Trainer Fabio Celestini gleich dreifach zu. Erst hatte Ajeti das Auge für seinen besser postierten Kapitän Xherdan Shaqiri, der die Basel in Führung schoss (28.). Knappe fünf Minuten später revanchierte sich Shaqiri und setzte Ajeti mit einem überragenden Pass in Szene. Der Angreifer blieb alleine vor Gästekeeper Mall eiskalt und erhöhte auf 2:0 (33.). Wiederum nur fünf Minuten später war es Otele, der Ajeti wunderbar in Szene setzte.

Erneut blieb der Offensivmann eiskalt und hob die Kugel über Mall ins Gehäuse (38.). Zwar entschied das Schiedsrichtergespann zuerst auf Abseits, der VAR kassierte diese Entscheidung aber kurz darauf wieder ein und der Basler Dreifachschlag hatte Bestand.

Auch der zweite Durchgang begann aus FCB-Sicht optimal. Alexis Antunes sah nach einem Foulspiel die Gelb-Rote Karte. Somit waren die Gäste beinahe eine ganze Halbzeit in Unterzahl. Davon unbeeindruckt nickt Kasim Adams eine Ecke zum Anschlusstreffer an Hitz vorbei ins Basler Tor (55.).

Wer nun glaubte, dass die Basler nochmal ins Schwimmen geraten sollten, sah sich getäuscht. Erneut war es Spielmacher Shaqiri, der eine knappe Viertelstunde vor dem Ende zur Höchstform auflief. Mit einem erneuten Traumpass lacierte er das 4:1 durch den pfeilschnellen Benie Traoré (76.) und nur drei Minuten später bereitet er auch den fünften Basler Treffer nach Eckball vor. Ex-Servette-Akteur Nicolas Vouilloz nickte eine Ecke seines Kapitäns zum 5:1-Endstand in die Maschen.

Da auch die Young Boys Bern eine Niederlage erlitten (2:3 gegen Lausanne-Sport) beträgt der Basler Vorsprung bei vier verbleibenden Partien nun erstaunliche neun Punkte. Kaum zu glauben, dass der FC Basel in dieser Form nicht Schweizer Meister wird.

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