Widmers Transfer ist fix

Von Mirko Bähr

Basel. Nun ist er also amtlich: Silvan Widmers wechselt von Udinese Calcio aus der Serie A zum FC Basel. Der Schweizer Nationalspieler hat beim Vizemeister einen Vierjahresvertrag bis zum Sommer 2022 unterzeichnet. Der gebürtige Aarauer bekommt die Trikotnummer fünf.

Bisher hatte Sportchef Marco Streller bei Transfers vor allem mit hochkarätigen Abgängen zu tun. Tomas Vaclik weg, Michael Lang weg, Mohamed Elyounoussi weg, dazu noch einige weitere Akteure, die nicht in der ersten Reihe standen. Natürlich gab es auch in diesem Sommer Neuzugänge, doch der Königstransfer ist zweifelsohne der von Widmer.

FCB-Sportdirektor Streller macht deutlich: „Ich freue mich sehr und bin stolz, dass wir mit Silvan einen Rechtsverteidiger von dieser Qualität zum FCB holen konnten. Er hat in den vergangenen fünf Jahren in der Serie A enorm viel Erfahrung gesammelt, kennt den Schweizer Fußball von seiner Zeit bei Aarau und bringt alles mit, was wir uns von einem Spieler auf dieser Position erhoffen.“

Widmers Karriere begann beim FC Aarau und führte ihn im Sommer 2013 zu Udinese Calcio in die höchste italienische Spielklasse. Bei Udine, wo er zum Stammpersonal gehörte, kam der 25-jährige Verteidiger mehr als 140 Mal zum Einsatz. Widmer gehört seit knapp vier Jahren zum erweiterten Kader der Schweizer Nationalmannschaft.

Der Neue wird die Lücke auf der rechten Abwehrseite schließen, die nach dem Abgang von Lang nach Mönchengladbach entstanden ist. Der FCB musste schon etwas Geld in die Hand nehmen, um Widmer aus seinem bis 2020 datierten Vertrag in Udine herauszukaufen. Rund 5,2 Millionen Franken soll der 25-Jährige gekostet haben. Für den FCB machbar, schließlich spülte der Verkauf von Vaclik, Elyounoussi und Lang insgesamt rund 30 Millionen Franken in die Vereinskasse.