FC Basel Wiedersehen mit Murat Yakin

(mib)
Yves Kaiser feiert gegen den FCZ sein Debüt. Foto: zVg

Durchatmen war beim FC Basel nach 2:0-Sieg im Klassiker gegen FC Zürich angesagt.

Basel - Durchatmen war beim FC Basel nach dem 2:0-Sieg im Klassiker gegen den FC Zürich angesagt. War das der erste Schritt aus der Krise? In der Woche vor dem FCZ-Match hatten sich laut Medienberichten Spieler beim Präsidenten und beim Sportchef über Coach Marcel Koller beschwert. Entschieden, wie es in Zukunft weitergeht, ist noch nichts. Ein Rücktritt des Trainers und/oder des Sportchefs Marco Streller stehen ebenso zur Debatte, wie ein Burgfrieden, der bis zum Saisonende bestehen soll.

Vor der Winterpause steht am heutigen Abend, 19 Uhr, erst einmal noch das Auswärtsmatch beim FC Sion auf dem Programm. Die Kicker des FCB reisen mit Selbstvertrauen ins Wallis. Basels Verteidiger Raoul Petretta, dem ein Traumtor zum 2:0 gegen den FCZ gelang, sprach von einem „wichtigen Sieg“, und dass man endlich mit einem „guten Gefühl nach Hause gehen konnte“.

Ein Grund für den Erfolg in der Vorwoche war eine stabilere Defensive. Ein starkes Debüt feierte dabei der 20-jährige Yves Kaiser. „Ich habe mich sehr gefreut. Zu Beginn war ich etwas nervös, das hat sich aber schnell gelegt“, erzählte er hernach.

Dass sich der FCB trotz der Krise – Young Boys Bern hat 19 Punkte mehr auf dem Konto – auf seine Fans verlassen kann, zeigte sich im letzten Heimspiel des Jahres. Vor dem Spiel entrollten die Fans ein riesiges Transparent. Mithilfe von 3D-Brillen, die im St. Jakob-Park verteilt wurden, waren zwei unterschiedliche Motive zu erkennen. Durch die rote Seite der Brille waren jubelnde „Bebbi“ zu sehen, mit der blauen Seite erkannte man zwei niedergeschlagene Spieler.

Gegen das Team von Ex-FCB-Coach Murat Yakin sind Geoffroy Serey Die, Taulant Xhaka und auch Blas Riveros wieder mit von der Partie. Der letzte Sion-Sieg gegen den FCB in der Meisterschaft liegt über sieben Jahre zurück.

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