Wird es nun besser nach der Pause?

Von Mirko Bähr

Basel. Tröpfchenweise sind die 13 Akteure, die für ihre Nationalmannschaften unterwegs waren, nach Basel zurückgekehrt und beim FCB wieder ins Training eingestiegen. Für die meisten von ihnen gab es auch im Nationaldress nichts zu feiern. Bereits der Saisonstart mit ihrem Arbeitgeber ging ja in die Hosen. Nach zehn Partien in der Super League beträgt der Abstand des Titelverteidigers auf den Platz an der Sonne schon acht Zähler.

Vier Siege, drei Remis und schon drei Pleiten – das ist die alles andere als zufriedenstellenden Bilanz des neuen Trainers Raphael Wicky. Es harzt noch gewaltig vor dem Auswärtsspiel am Samstag, 19 Uhr, beim Schlusslicht FC Lugano.

Mit einem breiten Lächeln hat dagegen wohl Omar Gaber das Flugzeug nach Basel bestiegen. Dank des Ex-Baslers Mohamed Salah hat sich Ägypten durch einen 2:1-Sieg gegen den Kongo erstmals seit 1990 wieder für eine WM qualifiziert.

Auch wenn es mit Norwegen in der Deutschland-Gruppe der WM-Qualifikations natürlich nicht für ganz vorne reichte, durften sich Mohamed Elyounoussi & Co. immerhin mit zwei Siegen verabschieden. Gegen San Marino erzielte der FCB-Akteur beim 8:0 einen Dreierpack und wurde zum besten Spieler der Partie gewählt.

Nicht von der Partie im Tessin ist Eder Balanta. Der Schweizerische Fußballverband hat den Rekurs des FC Basel gegen die vier Spielsperren ihres Akteurs abgelehnt. Der Kolumbianer flog wegen einer Tätlichkeit im Pokal in Chiasso vom Feld und muss nun noch weitere drei Pflichtspiele aussetzen. Im Tessin wird auch Taulant Xhaka aufgrund einer Gelb-Sperre fehlen.

Die Vorbereitung auf das Gastspiel in Lugano war alles andere als optimal. Erst einen Tag vor der Abreise waren wieder alle Mann an Bord. Auch der erst in der Vorwoche verpflichtete Albian Ajeti weilte nicht in Basel, sondern bei der Schweizer U21. Ajeti wurde geholt, weil Basels Torjäger Ricky van Wolfswinkel langfristig ausfällt und man in der Offensive ohnehin Probleme hatte, die nötige Durchschlagskraft zu entwickeln.