Gleich zu zwei Einsätzen wurde die Bergwacht Schwarzwald am Samstag fast parallel alarmiert, während sie die Seilbahnevakuierungsübung an der Herzogenhornbahn in Fahl durchführte.
Während einer Übung zur Seilbahnrettung rückte die Bergwacht zwei Mal aus.
Gleich zu zwei Einsätzen wurde die Bergwacht Schwarzwald am Samstag fast parallel alarmiert, während sie die Seilbahnevakuierungsübung an der Herzogenhornbahn in Fahl durchführte.
Am späten Vormittag wurde sie an den Belchen alarmiert. Drei Wanderer waren auf dem Belchensteig Richtung Belchengipfel unterwegs, als einer der drei über Kreislaufprobleme klagte und sich übergeben musste, berichtet die Bergwacht in ihrer Pressemitteilung. Ein Team von Bergrettern der Bergwachten Schönau und Wieden, die gerade an der Seilbahnevakuierungsübung an der Herzogenhornbahn beteiligt waren, fuhren an den Belchen. Nach dem Auffinden der Patientin 250 Meter unterhalb des Belchengipfels übernahmen sie die notfallmedizinische Erstversorgung und transportierten sie dann mit der Gebirgstrage bis zur alten Belchenstraße. Dort wartete bereits der Krankentransportwagen des straßengebundenen Rettungsdiensts.
Gegen Mittag dann ein weiterer Einsatz auf dem Feldberg: 300 Meter entfernt von der St. Wilhelmer Hütte war ein Wanderer gestürzt und hatte sich am Fuß verletzt. Die Bergretter fuhren ebenfalls von der Übrung zur Einsatzstelle, übernahmen die notfallmedizinische Erstversorgung und übergaben den Verletzten an den straßengebundenen Rettungsdienst.
Regelmäßig übt die Bergwacht Schwarzwald die Abläufe einer Evakuierung der verschiedenen Sesselbahnen im Schwarzwald, damit im Falle eines technischen Problems die Passagiere sicher und zeitnah gerettet werden können.
Am Samstag wurden innerhalb von zwei Stunden rund 23 Freiwillige per Seil von den Bergrettern aus den Sesseln zum Boden abgeseilt. 24 Bergretter aus sechs Ortsgruppen, die zuvor die Spezialausbildung zur Seilbahnrettung durchlaufen hatten, nahmen an der Übung teil.