Zu einem Gefahrguteinsatz auf dem Gelände der Gemeinschaftszollanlage, im Bereich der Ausreise Richtung Schweiz ist die Feuerwehr am Dienstagabend ausgerückt.
60 Einsatzkräfte der Feuerwehren Weil am Rhein und Lörrach sowie zwei Messgruppen aus Rheinfelden und Basel waren am Dienstagabend im Einsatz.
Zu einem Gefahrguteinsatz auf dem Gelände der Gemeinschaftszollanlage, im Bereich der Ausreise Richtung Schweiz ist die Feuerwehr am Dienstagabend ausgerückt.
Beim Eintreffen an der Einsatzstelle konnten drei Personen in unmittelbaren Gefahrenbereich angetroffen werden, die über Atemwegsreizungen klagten, teilt ein Feuerwehrsprecher im Nachgang mit. Ansonsten gab es keine Verletzten. An einem Sattelauflieger wurde ein Stoffaustritt einer stark ätzenden Substanz festgestellt.
Drei Personen mussten durch die Feuerwehr dekontaminiert werden. Eine Gefahr für Menschen und Tiere bestand außerhalb des unmittelbaren Gefahrenbereichs zu keinem Zeitpunkt. Der Feuerwehr ist kein nennenswerter Schaden bekannt.
Zuerst führte die Feuerwehr die Menschenrettung durch. Anschließend wurde der Brandschutz sichergestellt und erste Messmaßnahmen durchgeführt.
Durch den starken Regen wurde der Stoff in die Kanalisation der Gemeinschaftszollanlage gespült. Deshalb wurde das Wasser in ein Überlaufbecken geleitet. In diesem Wasser konnte jedoch durch die starke Verdünnung kein Stoff nachgewiesen werden. Im Verlauf wurde durch die Feuerwehr der betroffene Sattelzugauflieger mit Hilfe eines Staplers entladen. Dabei konnte ein Fass festgestellt werden, aus dem geringe Mengen des Stoffes ausgetreten waren. Dieses Fass wurde gesichert.
Im Einsatz waren über 60 Einsatzkräfte der Feuerwehren Weil am Rhein und Lörrach sowie die Messgruppen der Feuerwehr Rheinfelden und des Unternehmens Roche in Basel.
Außerdem waren Fachberater des Landkreises sowie der Stellvertretende Kreisbrandmeister im Einsatz. Des Weiteren waren der Rettungsdienst, der DRK-Ortsverein Weil-Haltingen, und die Polizei vor Ort.
Gefahrguteinsätze stellen für die Feuerwehr immer einen ressourcenintensiven Einsatz dar. Ebenfalls wird viel Spezialgerät benötigt. Ebenfalls sind diese langwierigen Einsätze für die eingesetzten Einsatzkräfte anstrengend und es wird viel spezifisches Wissen benötigt. Der starke, andauernde Regen habe die Maßnahmen der Feuerwehr zusätzlich erschwert.
Gegen 22.30 Uhr war der Einsatz für die Kräfte der Feuerwehr beendet.