Feuerwehr Todtnau Das größte Projekt steht noch bevor

MT
Bald möchte die Feuerwehr Todtnau aus ihrem Domizil neben dem Rathaus ausziehen. Foto: Verena Wehrle

Für den Neubau des Feuerwehrhauses braucht es noch Geduld.

In der Hauptversammlung der Gesamtfeuerwehr Todtnau berichtete Kommandant Tobias Lehr in einem gut besuchten Pfarrsaal über zahlreiche Projekte.

Rückblick

Zahlreiche Übungen und Fortbildungen führte die Todtnauer Wehr wieder durch. Hier appellierte Lehr an einzelne Mitglieder, das Thema Fortbildung ernster zu nehmen und wünschte sich Besserung beim Besuch der Übungen.

46 Einsätze wurden erfolgreich abgearbeitet, wobei es dabei zwei Verletzte gab. Besonders hervorgehoben hat Lehr die Brände in Todtnau in der Schönenstraße und den Brand in Todtnauberg in der Ennerbachstraße, bei welchen mehrere oder auch alle Abteilungen der Feuerwehr Todtnau im Einsatz waren. Er lobte die gute und angenehme Zusammenarbeit mit der Polizei, der Bergwacht und dem DRK.

Jugendfeuerwehr

Jugendwart Tobias Gutmann berichtete von einem Mitgliederstand von 38 Mädchen und Jungen, die durch das Jahr 49 sehr abwechslungsreiche Übungen durchführten. So konnten Löschangriffe und Technische Hilfeleistung geübt werden, und auch eine Übung mit der Drehleiter gehörte dazu. Höhepunkte waren das fünftägige Kreiszeltlager in Grenzach-Wyhlen, ein Besuch der Berufsfeuerwehr Freiburg, ein erster Platz beim Spiellauf in Hägelberg und vor allem der erste Platz bei der Abnahme der Leistungsspange der Jugendfeuerwehr im Oktober in Schopfheim.

Projekte

Zahlreiche Projekte konnten abgeschlossen werden wie die Fertigstellung des Feuerwehrhauses in Muggenbrunn oder die Beschaffung der Einsatzkleidung für die Abteilung Todtnau. Viele Maßnahmen seien noch am Laufen, wie die Beschaffung des Fahrzeugs TSF-W für die Löschgruppe Herrenschwand, des Fahrzeugs LF20 KatS für die Abteilung Präg, des Mannschaftstransportwagens der Abteilung Todtnau oder die Installation der Digitalfunkgeräte im gesamten Fuhrpark der Feuerwehr Todtnau.

Warten auf den Neubau

Das größte noch offene Projekt ist der Neubau des Feuerwehrhauses der Abteilung Todtnau. Hier gilt es noch etwas Geduld zu üben, bevor im Bereich des Busbahnhofs der Neubau entstehen kann. Bürgermeister Andreas Wießner betonte: „Die Ampel ist grüner denn je.“ Der Neubau ist Teil eines der größten städtebaulichen Projekte der Stadt Todtnau.

Wunschzettel

Lehr formulierte Wünsche: Zum einen müsse die Politik Weichen stellen, dass die Feuerwehr sinnvoll unterstützt wird. Er nannte 200 ehrenamtliche Stunden, die bis jetzt für die Beschaffung des LF20 KatS aufgelaufen sind, und e Kosten von 486  000 Euro. Mit Sammelbeschaffungen auf Landesebene wie in anderen Bundesländern könnten Kosten reduziert und das Ehrenamt entlastet werden, so Lehr. Andererseits sollte die Einführung des Digitalfunks für den Einsatzstellenfunk verworfen werden. Das seien unnötige Kosten, da das vorhandene System zuverlässig funktioniere, sagte der Kommandant.

Über die Beförderungen und Ehrungen bei der Versammlung der Feuerwehr Todtnau berichten wir noch.

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