Zweck- und Vollzugskritik
Die finanzielle Stabilisierung soll mit dem 2024 eingeleiteten Konsolidierungsprozess fortgesetzt werden. In einer für den kommenden Mai vorgesehenen Gemeinderatsklausur werden erste Szenarien für die Haushaltsaufstellung 2026 erarbeitet. „Aufgaben und Leistungsversprechen müssen wieder mit den verfügbaren Ressourcen in Einklang gebracht werden. Dabei stehen zwei zentrale Fragen im Fokus. Zum einem die Zweckkritik: Machen wir die richtigen Aufgaben? Zum anderen die Vollzugskritik: Machen wir diese Aufgaben richtig?“, skizziert die Verwaltung die Herausforderung in der Sitzungsvorlage.
Stadt will Tempo machen
Der Haushalt 2025 liegt derzeit beim Regierungspräsidium Freiburg, die Genehmigung wird in den kommenden Wochen erwartet. Damit befindet sich die Stadt derzeit in einer Phase der „vorläufigen Haushaltsführung“. Die außerplanmäßigen Mittel in Höhe von 88 000 Euro für Imaka – ein Büro mit Expertise in der kommunalen Beratung – werden erst bereitgestellt, wenn der Haushalt genehmigt ist. Weil das Rathaus den Beratungsprozess aber möglichst schnell in Gang bringen will, bittet es den Gemeinderat am Donnerstag um grünes Licht für die Vorbereitung der notwendigen Schritte.