Der Kammer zufolge war "Made in China 2025" in Teilen erfolgreich. Zwar habe die Volksrepublik einige der spezifischen Ziele für manche Bereiche nicht erreicht, aber das übergeordnete Ziel, das gesamte verarbeitende Gewerbe in China weiter zu modernisieren, deutlich vorangebracht, hieß es.
Nicht alle Ziele erreicht
In einigen Branchen ist China Technologieführer. Die Volksrepublik ist zum Beispiel zum größten E-Auto-Land geworden, indem Lieferketten größtenteils lokalisiert wurden. China ist außerdem dabei, der wichtigste Schiffbauer zu werden und benötigt bei Zügen nur noch wenige Teile aus dem Ausland.
Schlechter lief es im Luftfahrt-Sektor. China baut erfolgreich Drohnen, kommt aber beim selbst entwickelten Passagierflugzeug C919 nicht ohne Teile ausländischer Zulieferer aus. In der Pharmaindustrie produziert China viele Medikamente selbst. Diese liegen allerdings preislich und qualitativ am unteren Ende, weshalb die EU-Kammer damit rechnet, dass Produkte ausländischer Firmen wegen ihrer hohen Sicherheit weiter Zukunft in China haben.