Fischingen 30 Jahre Akkordeonorchester Fischingen

Reinhard Cremer
Bestes Wetter bescherte dem Akkordeonorchester Fischingen ein volles Haus. Foto: Reinhard Cremer

Beim Pfingsthock sind die Musiker mitten unter den Zuschauern platziert.

In diesem Jahr blickt das Akkordeonorchester Fischingen (AOF) auf sein 30-jähriges Bestehen als Verein zurück. Fast ebenso lange gibt es den AOF-Pfingsthock. Aber eben nur fast – hätte es da nicht die Pandemie gegeben, deretwegen der Hock zweimal ausfallen musste.

In diesem Jahr aber war wieder alles beim Alten: Die Sonne schien am Pfingstsonntag wie bestellt und die auf dem Platz am Rathaus aufgestellten Garnituren waren den ganzen Tag über wieder mit bestens gelaunten Besuchern jeglichen Alters besetzt. Wegen des guten Wetters hatten die Vereinsmitglieder nur ein Zelt und einen Pavillon, aber zahlreiche Sonnenschirme aufgestellt.

Auch für die Gastorchester hatten sie unter dem schattenspendenden Götterbaum einen kleinen offenen Pavillon platziert. In der Vergangenheit hatten die Musikgruppen in einer Ecke des Zelts gesessen. Jetzt aber musizierten sie mitten im Geschehen und waren so gut von allen zu sehen und zu hören. Heuer hatten das Donnerwetter-Ensemble aus Ehrenstetten, in Lederhosen und Dirndl gewandet, unter der Leitung von Hans-Peter Ihringer, der Akkordeonverein aus Wehr (Vadim Federov) und ein recht jung besetztes Akkordeonensemble aus Bad Krozingen (Gregor Heinrich) den Weg ins Dorf am Läufelberg gefunden. Die Musiker des AOF samt ihrem Dirigenten Dieter Lau griffen verständlicherweise nicht in die Tasten ihrer Instrument. Sie waren am Grill, an der Getränke- und Essensausgabe sowie mit dem Geschirrspülen ausgelastet. „Jeder weiß, wo er anpacken muss“, kommentierte Vereinsvorsitzende Renate Linder das Engagement der Mitglieder und freiwilligen Helfer. Übrigens: Der Kartoffelsalat war und blieb Chefinsache!

Eine Kleinigkeit am Rande fiel auf und wurde von den Besuchern positiv vermerkt: Mehrere Schilder verkündeten das jeweilige Angebot auf Alemannisch, so zum Beispiel „Kaffi & Chueche“. Für nur des Hochdeutschen Mächtige gab es kleingedruckt noch die Übersetzung.

Mit dem Trio „BlueMusTang“ – der Name verdeutlicht das Programm: Blues, Musette und Tango – klang des rundum gelungene Fest musikalisch aus.

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