Der Fischinger Gemeinderat hatte sich in seiner Sitzung mit der Anpassung unterschiedlicher Kosten zu beschäftigen.
Die Wassergebühren steigen in Fischingen für die meisten Haushalte um etwa 40 Euro im Jahr.
Der Fischinger Gemeinderat hatte sich in seiner Sitzung mit der Anpassung unterschiedlicher Kosten zu beschäftigen.
Ein Tagesordnungspunkt betraf die Erhöhung der Wasserverbrauchsgebühren. Die jährliche Überprüfung der Kostenrechnung hatte ergeben, dass von 2019 bis 2023 eine jährliche Kostenunterdeckung von 16 410 Euro anfiel. Nunmehr muss durch eine Anhebung der Gebühren diese Unterdeckung der Vorjahre abgebaut werden.
Aus diesem Grund schlug die Verwaltung vor, ab 2025 die Verbrauchsgebühren von derzeit 1,63 Euro pro Kubikmeter Wasser auf 1,78 Euro zu erhöhen. Gemeinderat Michael Ulrich hatte errechnet, dass sich die Wassergebühren pro Fischinger Haushalt daher um rund 40 Euro jährlich erhöhen werden.
Der Gemeinderat votierte einstimmig für die Erhöhung der Gebühr, die Wasserversorgungssatzung wird daher geändert.
Aufgrund des Feuerwehrgesetzes musste eine neue Feuerwehr-Kostenersatz-Satzung beschlossen werden. Grundsätzlich sind Feuerwehreinsätze für den Verursacher nicht kostenersatzpflichtig. Die Satzung gab bisher vor, dass die Gemeinde Feuerwehreinsätze zugunsten Dritter in Rechnung stellen kann. Als Beispiel nannte die Satzung den Betrieb von Kraftfahrzeugen mit einer Schädigung, die vorsätzlich oder grob fahrlässig herbeigeführt wurde. Nunmehr wurde die Berechnungsformel geändert, der Feuerwehrausschuss hat den Entwurf beraten. Abteilungskommandant Harald Lehmann teilte mit, daß die in Rechnung gestellten Summen nicht als personenbezogener Stundensatz , sondern als Gebühr für die angewandte Technik, wie Einsatzfahrzeuge oder ähnlichem, angesetzt werden. Bürgermeister Moick betonte, dass die Arbeit in der Freiwilligen Feuerwehr grundsätzlich im Ehrenamt erfolgt, also kein individueller Zahlungsanspruch besteht. Der Rat votierte einstimmig für die neue Satzung.
Die Planungsarbeiten für die neue Heizungsanlage der Läufelberghalle und der Feuerwehr waren in der Sitzung zu vergeben. Dazu lag ein Honorarvorschlag des Ingenieurbüro Behringer, Todtnau, in Höhe von 10 201 Euro vor. Die grobe Kostenschätzung für die Ausführungsphase lag bei rund 28 500 Euro. Gemeinderat Michael Ulrich regte an, in die Planungen auch die neue Heizung für den Kindergarten aufzunehmen. Mit dieser neuen Variante wurde der Verwaltungsvorschlag einstimmig angenommen.
Das Gesamtvolumen des Betriebsplanes für den nicht umfangreichen Gemeindewald im Forstwirschaftsjahr 2025 ist laut Bürgermeister Moick mit einem Volumen von 350 Euro jährlich gleichbleibend und überschaubar. Moick schmunzelte: „Ein größerer Holzeinschlag ist hier nicht zu erwarten“.