Um diese Abfederung zu erreichen, bleiben die Gebühren für das zweite und alle weiteren Kinder für das kommende Kindergartenjahr unverändert.
Um diese Abfederung zu erreichen, bleiben die Gebühren für das zweite und alle weiteren Kinder für das kommende Kindergartenjahr unverändert.
Der Grund dafür ist, dass der Land- und der Gemeindetag als Richtschnur vorgegeben haben, dass die Kosten des Kindergartens zu 20 Prozent aus den Elternbeiträgen zu decken sind. Da bisher in Fischingen lediglich eine Deckung von 16 Prozent erreicht wurde, wollte man seitens des Trägers die Beiträge kontinuierlich angleichen.
Da jedoch die Kosten stark angestiegen seien, betonte Bürgermeister Axel Moick, sei immer noch eine starke Unterdeckung vorhanden. Im Rahmen des kleinen Kuratoriums wurde nun vorgeschlagen, wiederum nur die Elternbeiträge für das erste Kind und die Schulkindbetreuung, und das auch nur moderat, anzuheben. Das hat zur Folge, dass auch weiterhin mit einer stärkeren Unterdeckung zu rechnen ist.
Im Einzelnen bedeutet dies, dass ab dem neuen Kindergartenjahr in der Halbtagsbetreuung für das erste Kind im Alter von zwei bis drei Jahren 224 Euro (bisher 212) monatlich fällig werden und für ein drei- bis sechsjähriges Kind 112 Euro (bisher 106). Die Gebühr für die Schulkindbetreuung steigt von 60 auf 65 Euro monatlich.
Die Gebühren für die verlängerten Öffnungszeiten, jetzt von 7.30 Uhr bis 14 Uhr, steigen für Zwei- bis Dreijährige um 14 auf 280 Euro und für Drei- bis Sechsjährige um sieben auf 140 Euro.
Im März war eine Elternbefragung zur Betreuungssituation durchgeführt worden. Laut der Umfrage werden für das Kindergartenjahr 2023/24 in der Altersgruppe drei bis sechs Jahre jeweils sechs Plätze in der Halbtagsbetreuung und in der Verlängerten Öffnungszeit erwartet. Für die U3-Gruppe halbtags ergab die Umfrage ein Kind. Für die Eltern von zehn Kindern gibt es der Befragung zufolge einen Bedarf nach längeren Betreuungszeiten. Laut Umfrage werden für das neue Kindergartenjahr ebenso viele Plätze benötigt, wie für das laufende, nämlich 25.
Die Bearbeitung der Fragebögen zur Betreuungssituation und Zusammenstellung der Ergebnisse erfolgte durch Jochen Bürgin.