Fischingen Geschick und Teamgeist sind beim Spielelauf gefragt

Reinhard Cremer
Die Jugenfeuerwehr Fischingen (vorne in blau-orange) gibt es seit 25 Jahren. Foto: Reinhard Cremer

Auch die Fischinger Jugendwehr feierte am Wochenende ein Jubiläum – ihr „25-Jähriges“.

Auf Initiative des damaligen Eimeldinger Kommandanten Peter Katzenstein gründeten die Fischinger Kameraden im Jahr 1999 zum 100-jährigen Bestehen ihrer Wehr eine Jugendfeuerwehr. Zu der Zeit hieß der Fischinger Kommandant Reiner Jacob. Peter Petzold war Jugendwart.

Gestartet wurde mit zwölf Jugendlichen, wie damals noch üblich waren es nur Jungs. Das Eintrittsalter lag zu jener Zeit noch bei zwölf Jahren. Der Führungscrew der Fischinger Wehr war klar, dass sie etwas für den Nachwuchs tun musste.

Zusammenhalt ist wichtig

Damals wie heute wurde großen Wert auch auf Freizeitaktivitäten gelegt, wie der heutige Jugendwart Lukas Jacob im Gespräch mit unserer Zeitung betonte. Mit gemeinsamen Aktivitäten wie Zeltlager, Besichtigungen oder auch Fußballspielen wurde und wird der Zusammenhalt und der Teamgeist gefördert.

Zehn Jungs und fünf Mädchen

Heute besteht eine Jugendfeuerwehr nicht mehr nur aus Jungs. Ganz selbstverständlich fanden auch Mädchen den Zugang zu diesem wichtigen Ehrenamt. Derzeit hat die Fischinger Jugendwehr 15 Mitglieder: zehn Jungs und fünf Mädchen. Im Jahr 2014 war das Eintrittsalter nach zwischenzeitlicher Senkung auf zehn auf acht Jahre gesenkt worden. Der Grund lag darin, dass durch den Übergang zu den Aktiven mit 18 Jahren eine Lücke bei den Anfängern entstand. Die Verjüngung war erfolgreich. Allein nach Corona nahm ein ganzer Schwung von Sechs- bis Achtjährigen den „Dienst“ in der Jugendfeuerwehr auf. Seit neuestem gibt es auch eine Bambini-Wehr für die Kleinsten. Geleitet wird sie von Antje Gündner.

Jugendwehren messen sich

Zur Feier ihres Jubiläums hatte die Wehr die Jugendwehren aus dem Landkreis zu einem Spielelauf durch das Dorf und die Reben eingeladen. 15 Organisationen entsandten ihren Nachwuchs. Die Fischinger Junioren konnten nicht teilnehmen: Sie unterstützten die Aktiven, zumeist ihre Eltern, an den neun Stationen.

Geschicklichkeitsspiele für die Einzelnen, aber auch Spiele, die das ganze Team forderten, standen auf dem Programm. Unter anderem mussten Schläuche geflochten und durch ein Spinnennetz geschlüpft werden, was nur mit Unterstützung der Kameraden gelang, oder aber ein Wappenpuzzle zusammengefügt werden. Auch Fragen galt es zu beantworten.

Eimeldingen als Sieger

Als Sieger ging das Team aus Eimeldingen ins Ziel, gefolgt von Schwörstadt und Häg-Ehrsberg. Gemeinsam mit dem Kommandanten Harald Lehmann überreichten Jugendwart Lukas Jacob und sein Stellvertreter Robert Klaue den ersten zehn Mannschaften Pokale und Urkunden. Die folgenden Mannschaften erhielten Urkunden und Süßes.

Der stellvertretende Kreisjugendwart Kai-Uwe Krieg überreichte der Fischinger Jugendwehr einen Zustupf.

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