Vor allem die in der Nähe des Sportplatzes wohnenden Bürger befürchten eine Zunahme des Lärms und der Verschmutzung. Die Bezeichnung „Sportpark“ sei auch vor diesem Hintergrund kontraproduktiv, hieß es im Gemeinderat. Sie wecke Assoziationen mit den Plänen in Binzen und lasse das Projekt größer erscheinen, als es in Wirklichkeit sein wird.
Becherer erklärte, man habe die Bezeichnung in erster Linie gewählt, um auf die sportliche Betätigung im Freien und nicht auf die Größe der Anlage hinzuweisen. „Wir können es auch Aufwertung des Bolzplatzes nennen.“
Lob und Kritik
Grundsätzliche Kritik gab es von Gemeinderätin Dorina Boch. Die Anzahl der Teilnehmer an der Umfrage sei gering. Darüber hinaus gebe es bereits jetzt Probleme mit Vermüllung und Lärm, griff sie die von Bürgerseite geäußerten Einwände auf.
Axel Zangenberg widersprach: Die Beteiligungsquote von etwa zehn Prozent der Fischinger Bürger sei durchaus beachtlich. Becher wies zudem darauf hin, dass Vermüllung nicht nur am Sportplatz ein Problem sei, das man im Auge behalten müsse.
Tenor war letztlich, dass eine Aufwertung des Sportplatzes durchaus sinnvoll sein könne. Allerdings müsse man genau abwägen, wie diese aussehen kann und soll. In erster Linie gehe es nun darum, die besorgten Bürger „mitzunehmen“ und ihnen zu verdeutlichen, dass kein Großprojekt wie etwa ein Skate-Park, sondern eine kleine, für das Dorf Fischingen passende und finanziell günstige Maßnahme angedacht sei.
Becherer und Bürgin werden die in der Umfrage eingegangenen Vorschläge nun auf diese Kriterien prüfen und eine entsprechende Auswahl dann erneut im Gemeinderat vorstellen.