Fischingen Mal gut, mal weniger gut

Weiler Zeitung
Die Tiefbauarbeiten im Breitbandausbau sind zu 80 Prozent abgeschlossen. Foto: Daniela Buch Foto: Weiler Zeitung

Breitbandausbau: Arbeiten im Zeitplan / Ärger bei einigen Hausanschlüssen

Der Breitbandausbau in Fischingen läuft nach Zeitplan und geht in flottem Tempo voran. Indes häufen sich die Beschwerden und Klagen von Anwohnern über fehlende Informationen und Schäden im Zuge der Tiefbauarbeiten.

Von Daniela Buch

Fischingen. Anfang 2018 waren das Backbonenetz, das im Ort für schnelles Internet sorgen soll, sowie die Hausanschlüsse im Neubaugebiet fertiggestellt. Dieser erste Bauabschnitt wurde vom Zweckverband in Eigenregie ausgeführt. Derzeit laufen die Bauarbeiten für den zweiten Abschnitt des FTTB-Ausbaus – das Verlegen der Glasfaser bis an die Häuser derjenigen, die einen Hausanschluss wünschten. Der zweite Bauabschnitt wird vom Zweckverband Breitbandausbau im Landkreis Lörrach in Kooperation mit der ED Netze ausgeführt, die gleichzeitig Niederspannungskabel neu in die Erde verlegt, um das bislang noch bestehende Freileitungsnetz entfernen zu können. Sowohl Bauleitung als auch Bauüberwachung obliegen der ED Netze.

Die Bauarbeiten seien zu 80 Prozent abgeschlossen, bilanzierte Bürgermeister Axel Moick im Gemeinderat am Mittwochabend. Die Eimeldinger Straße, Im Brühl, Dorfstraße und Schulstraße seien fertig, jetzt fehlten noch Teile der Gartenstraße und die Vogesenstraße. „Es läuft mal gut, mal weniger gut. Vieles hat geklappt, manches nicht.“

Moick berichtete auch von Engpässen und Ärger bei einigen Hausanschlüssen. Im Brühl etwa habe es nach Baggerarbeiten einen Flurschaden gegeben. Die Arbeiten im Bereich der Kirche seien aufgrund der Untergrundbeschaffenheit nicht einfach. Beschwerden, die an ihn herangetragen würden, gebe er an die zuständigen Stellen weiter, betonte der Bürgermeister. Auch an den Zweckverband könne man sich wenden oder an ED Netze.

Die Schlussabnahme der Oberfläche erfolge gemeinsam mit der Gemeinde und nicht alleine durch die ED Netze. Außerdem gebe es eine fünfjährige Gewährleistung, stellte Moick angesichts von Berichten über Gehwegsenkungen und Unebenheiten fest. Wortmeldungen in der Sitzung machten deutlich, dass sich die Anwohner mehrfach über die Ausführungen der Rohre hinsichtlich deren Stabilität und Belastbarkeit Sorgen machten. Mal würden die Rohre ausgeschäumt, mal mit Manschetten eingesetzt, indes ein Konzept oder ein kontinuierliches Vorgehen seien nicht wahrnehmbar. Es fehle ein konkreter Ansprechpartner mit Kontaktmöglichkeit. Bemängelt wurde auch, dass man als Anwohner vorab keinerlei Informationen darüber erhalte, wann es mit den Arbeiten vor der eigenen Haustür losgehe.

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