In Fischingen gibt es einen neuen kommunikativen Treffpunkt. Auf dem brachliegenden Areal des ehemaligen Spielplatzes am Mattenberg ist am Sonntag einen Boulebahn eingeweiht worden.
Der Spielplatz – umgeben von Häusern aus den 1970er-Jahren – war immer weniger von Kindern genutzt worden, erklärte Bürgermeister Axel Moick. Die Spielgeräte waren nach und nach verschwunden. So reifte bei ihm die Idee, auf dem Gelände eine Boulebahn für die Allgemeinheit einzurichten.
Nach zwei Jahren Planung – und Wohlwollen des Gemeinderats – war es am Sonntag soweit. Der Werkhof hatte den Untergrund ausgekoffert, mit Akazienstämmen umrahmt und hergerichtet.
Zur festlichen Einweihung fanden sich mit rund 50 jungen und jung gebliebenen Gästen potenzielle Freunde des Boulespieles auf dem sonnigen Gelände ein. Der Gemeinderat hatte Kuchen spendiert, ebenfalls war für Getränke gesorgt.
Bürgermeister Moick, selbst leidenschaftlicher Boulespieler, ist seit rund einem Jahr Mitglied der Boule-Freizeitgruppe des Turnvereins Rheinweiler. Er schmunzelte bei der Einweihung: „Die Resonanz hier ist im Verhältnis zur Dorfgröße doch riesig.“ Für das Areal sei eine sinnvolle Nutzung gesucht worden, nachdem der Kinderspielplatz bei der Läufelberghalle ertüchtigt wurde. Sein Dank ging an den Werkhof für die Einrichtung der Bahn.
Moick hatte für die Einweihung auch ein kleines Boule-Turnier geplant. Er sagte: „Wir haben hier für ein Turnier nur eine einzige Bahn. Aber im Alltag dürfte man mit einer Bahn gut klarkommen.“ Seine Hoffnung sei, dass sich eine Gruppe Boulespieler herausbildet, die regelmäßig ohne jegliche Formalitäten spielen würde.
Die Gäste der Veranstaltung versuchten bei bester Stimmung und Spaß, sich mit der rollenden Boulekugel auf der Bahn dem liegenden „Schweinchen“ zu nähern.
Gäste der Eröffnung der neuen Bahn waren auch die Vertreter der Boule-Freizeitgruppe der TV Rheinweiler, Oliver Seng und Gabriele Herrmann, die sich über die neue Sportbahn in der Nachbarschaft sehr freuten.
