Fischingen Wildes Parken in der Kritik

Weiler Zeitung
Zugeparkte Gehwege führen in Fischingen dazu, dass Fußgänger auf die Straße ausweichen müssen. Foto: Daniela Buch Foto: Weiler Zeitung

Gemeinderat: Gefährliche Situationen im Begegnungsverkehr / Gehsteige zugeparkt

Die Gewährleistung der Verkehrssicherheit ist ein Bereich, der in Fischingen zunehmend an Dringlichkeit gewinnt. In den zurückliegenden Monaten wurden denn auch einige Maßnahmen umgesetzt.

Von Daniela Buch

Fischingen. So wurden unlängst Tempo-Anzeigetafeln aufgestellt, in der Hoffnung, die Geschwindigkeit des Durchgangsverkehrs zu verringern. Poller sollen verhindern, dass Fahrzeuge auf die Gehwege ausweichen, und für Schulkinder wurde an der Abzweigung Eimeldinger Straße und Lindenstraße eine Markierung angebracht.

Was nach wie vor ein Problem darstellt, ist das wilde Parken insbesondere entlang der Dorfstraße, das in Fischingen ebenfalls bereits seit Jahren besteht. Eine durchsetzungsfähige Lösung konnte bisher nicht gefunden werden. Gemeinderätin Dorina Boch sprach das Thema in der jüngsten öffentlichen Sitzung nochmals an. Sie wies auf einen besonderen Gefahrenpunkt hin, für den schnellstmöglich Abhilfe geschaffen werden müsse.

Im Bereich der Kurve am Wettiplatz Richtung Eimeldinger Straße und Abzweigung Binzener Straße parkten mittlerweile ebenfalls regelmäßig Autos, so dass ein Überholen zu gefährlichen Situationen im Begegnungsverkehr führe, – sowohl für Autofahrer als auch für Fußgänger. Boch regte an, den Bereich zumindest durch Schraffierungen als Parkverbotsbereich zu markieren.

Schraffierungen auf den Straßen ein Vorschlag

Auch aus den Zuhörerreihen wurde die Situation als gefährdend beschrieben. Gehe man zu Fuß auf dem Gehweg die Dorfstraße entlang, müsse man mindestens dreimal auf die Fahrbahn ausweichen, weil an mehreren Stellen das komplette Trottoir zugeparkt sei, ohne dass ein Durchkommen noch möglich wäre.

„Einerseits werden an einigen Stellen extra Poller zwischen Straße und Gehweg aufgestellt, um die Sicherheit der Fußgänger zu gewährleisten, aber andere Gehwege sind durch parkende Autos zugestellt“, beschrieb ein Bürger die Zustände, und vermisste eine konsequente, klare Umsetzung für die gesamte Länge der Ortsdurchfahrt.

Eine schraffierte Fläche zur Kennzeichnung würde von den Behörden wahrscheinlich nicht genehmigt, sofern an den betreffenden Stellen gesetzlich bedingt ohnehin ein Parkverbot bestehe, meinte Bürgermeister Axel Moick. Schraffierungen würden nur umgesetzt, wenn Parken an den Stellen ansonsten erlaubt wäre. Verwaltung und Gemeinderat wollen nun weiter nach Lösungen suchen.

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