Flohmarkt in Lörrach-Brombach Eine bunte Vielfalt in Brombach – Verschiedene Märkte locken

Regine Ounas-Kräusel
Großes Angebot auch auf dem Flowmarkt auf dem Fabric-Gelände Foto: Regine Ounas-Kräusel

Premiere in Brombach: Am Samstag fanden zum ersten Mal Dorfflohmarkt, Velobörse und der Flowmarkt auf dem Fabric-Areal gleichzeitig statt. Zahlreiche Menschen waren unterwegs zum Bummeln und Stöbern.

Die Brombacherinnen Gabi Thiel, Karin Marx und Kathrin Heuss-Gleibs hatten den Dorfflohmarkt organisiert, wobei sie sich über die Unterstützung von Ortsvorsteherin Silke Herzog und vom Verein „Aktives Brombach“ freuten. Ihre Initiative stieß auf großes Interesse: Mehr als 90 Stände hatten die Anwohner am Samstag auf ihren Grundstücken aufgebaut.

In Hildegard Kammerers Hof gab es Kinderkleidung, Geschirr, Spielzeug, Deko-Artikel. Ihr zehnjähriger Enkel Miro verkaufte Bücher, für die er inzwischen zu groß sei, wie er sagte: Bücher von Janosch, sein Lieblingsbuch „Malte, der Polizist.“ Auch Familie und Freunde hätten im Hof ihre Stände aufgebaut, freute sich Kammerer.

Der Dorfflohmarkt

Überall bummelten Menschen durch die Straßen, darunter viele Familien. An den Ständen gab es gut erhaltene Kleidung vor allem für kleinere Kinder sowie viele andere nützliche und schöne Dinge von guter Qualität, etwa Kristallgläser aus einer Haushaltsauflösung, Kinderspiele, selbst genähte Lavendelsäckchen oder Kinderbücher bei der Bibliothek. Uwe Beckers bot eine Annette Himstedt-Sammlerpuppe an, die er nur an Liebhaber für einen angemessenen Preis abgeben wollte. Sie habe seiner Mutter gehört.

Die Velobörse

Im Hof der Hellbergschule organisierte der Verein „Dorfspatzen“ seine zehnte Velobörse. Verkauft und gekauft werden konnte alles, was fahrtüchtig ist: vom Kindervelo über Dreirad und Tretroller bis hin zum E-Bike. Zehn Prozent des Verkaufserlöses gehen jedes Jahr an den Gemeindekindergarten Brombach und die Kita „Villa Lila“. Ein Junge freute sich über das Geburtstagsgeschenk von Mutter und Oma: ein Mountainbike. Für sich selbst hatten die beiden Frauen spontan ein E-Bike erstanden.

Auch Velos gab es im Angebot. Foto: Regine Ounas-Kräusel

Der Flowmarkt

Auf dem Fabric-Areal der Schöpflin-Stiftung stöberten zahlreiche Besucher an rund 80 „Flowmarkt“-Ständen mit Kleidung, Schmuck, Spielen, Dekoartikeln und vielem mehr. Viele Jugendliche waren unterwegs, standen an den Foodtrucks zusammen, schauten nach schicken Klamotten. Es gab ein Begleitprogramm für Kinder und Musik.

An rund 90 Ständen auf ihren Grundstücken boten die Brombacher Nützliches und Schönes an: Kinderkleidung, Spielzeug, Geschirr, Besteck, Dekoartikel und vieles mehr. Foto: Regine Ounas-Kräusel

Markt der Möglichkeiten

Im Park beim Werkraum Schöpflin stellten gesellschaftlich engagierte Organisationen ihre Arbeit vor. Die Idee hinter diesem „Markt der Möglichkeiten“: Menschen, die den Wunsch haben, sich für die Allgemeinheit zu engagieren, konnten sich informieren, wo sie tätig werden können. Die „Zeitbank plus“, die Nachbarschaftshilfe organisiert und Begegnungen fördert, suchte kontaktfreudige Menschen für ihre Fahrradrikscha. Mit der Rikscha bietet der Verein für Senioren, mobil eingeschränkte, aber auch alle anderen Menschen, Ausfahrten in die Natur an. Beim „Technikcafé“ beschäftigt man sich mit der frei zugängliche Open-Source-Software Linux, es gibt einen Wikipedia-Treff und die Gruppe Freifunk.

Weitere Organisationen wie das Café Kirche, die Upcycling-Nähwerkstatt, die Juniorbotschafter von Unicef, die Omas gegen Rechts, das Bündnis „Fünf vor zwölf – für Demokratie und gegen Rechtsextremismus“ oder das Hospiz am Buck stellten sich vor.

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