In der jüngsten Sitzung ging es um ein Förderprogramm, den Abschied von Sven-Hendrik Wünsch und den Wirtschaftsplan fürs kommende Jahr.
Der Forst beschäftigte den Gemeinderat Maulburg in mehrfacher Hinsicht. Es ging um ein Förderprogramm, den Abschied von Sven-Hendrik Wünsch und den Wirtschaftsplan fürs kommende Jahr.
In der jüngsten Sitzung ging es um ein Förderprogramm, den Abschied von Sven-Hendrik Wünsch und den Wirtschaftsplan fürs kommende Jahr.
Nachdem die Gemeinde schon die Zusage für das Bundesprogramm „klimaangepasstes Waldmanagement“ bekommen hatte, stimmte das Gremium dem Vorhaben einstimmig zu. Bernhard Schirmer, Leiter des Forstbezirks Kandern, stellte das Bundesprogramm vor. Demnach stünden den Ausgaben für Zertifizierungen und weitere Maßnahmen in Höhe von 100 000 Euro Einnahmen von 357 000 Euro gegenüber. Bei den Maßnahmen geht es unter anderem um den Umbau des Waldes, die Auszeichnung von Habitatbäumen und die Stilllegung von fünf Prozent der Waldfläche. Die Zustimmung für das Programm fiel einstimmig.
Schirmer stellte auch den Betriebsplan für das Jahr 2024 vor. Er rechnet für das kommende Jahr mit einem Gewinn von etwa 35 000 Euro, wenn der Holzmarkt stabil bleibt.
Eingeschlagen werden sollen knapp über 2000 Festmeter. Dabei wird mit einem Erlös von 160 000 Euro gerechnet. Die Kosten für den Einschlag und die Verkaufsgebühren betragen voraussichtlich 79 000 Euro. Es sollen zudem 1000 Bäume gepflanzt werden, Schlagpflege soll auf vier Hektar, Kultursicherung auf 1,2 Hektar und Jungbestandspflege auf sieben Hektar erfolgen. Die Kosten dafür werden mit 18 500 Euro beziffert. Dazu kommen noch weitere Ausgaben, aber auch Zuwendungen aus dem Programm „klimaangepasstes Waldmanagement“.
Am Ende der Tagesordnungspunkte zum Wald verabschiedete Bürgermeister Jürgen Multner Revierförster Sven-Hendrik Wünsch, der zum „Forstlichen Ausbildungszentrum Hasel“ wechselt. Multner lobte, mit welcher Kompromissbereitschaft, wo dies möglich sei, und welcher Geradlinigkeit, wo das gefordert ist, Wünsch in den 19 Jahren, die er in Maulburg tätig war, vorgegangen sei. Das habe vor allem das Verhältnis von Jagd und Forst entspannt.
Wünsch schloss seine Abschiedsworte mit dem Tipp seiner Vorgängerin in Maulburg, wenn es einem einmal nicht gut gehe, auf den Scheinberg zu fahren.