Teune zufolge gibt es wenig, was die Protestorganisation in solch einer Situation tun kann. "Man muss weiter an den Themen dranbleiben, man kann Angebote machen." Fridays for Future sei sehr aktiv, indem sie etwa das Klimathema auch auf andere Themen anwende und mit Gewerkschaften zusammenarbeite.
Klimaschützerin: Andere Krisen verunsichern Menschen
Nach Ansicht von Sprecherin Carla Reemtsma hat Fridays for Future zuletzt auch wegen anderer Krisen wie der Corona-Pandemie, dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine oder der Energiekrise an Zulauf bei ihren Demonstrationen verloren.
Die Bewegung mache niemandem einen Vorwurf, sich gerade mit anderen Fragen zu beschäftigen. "Gleichzeitig ist ganz klar, die Politikerinnen und Politiker sind unabhängig davon in der Verantwortung, unsere Lebensgrundlage zu schützen", sagte Reemtsma im Deutschlandfunk.