Friedrich-Ebert-Schule Urgestein verabschiedet sich

Gudrun Gehr
Konrektor Günter Fischer geht in den Ruhestand Foto: Gudrun Gehr

Mit Konrektor Günter Fischer verabschiedet sich zum Schuljahresende ein Urgestein der Friedrich-Ebert-Gemeinschaftsschule in den Ruhestand.

Der 63-jährige Rebländer, aufgewachsen und wohnhaft in Mappach, war seit 1989 als Lehrer an der Friedrich-Ebert-Schule (FES) tätig. Zunächst hatte er eine Verwaltungsausbildung beim Arbeitsamt absolviert. Allerdings war der Wunsch, Lehrer zu werden, stets vorhanden und so absolvierte Fischer über den zweiten Bildungsweg ein Lehramtsstudium an der Pädagogischen Hochschule in Freiburg. Seine Fächer waren Gemeinschaftskunde, Geschichte und Deutsch. Da die Einstellungsmöglichkeiten für Lehrer in den 1980er Jahren in Baden-Württemberg schwierig waren, führte ihn sein Berufsweg als junger Referendar zunächst nach Arlesheim in der Schweiz. Später unterrichtete er zwei Jahre an der Hauptschule in Tegernau und kam anschließend zurück an die FES. „Die Friedrich-Ebert Schule zog mich bereits damals aufgrund ihres sozialdemokratischen Namensgebers als Sinnbild für Demokratie und Bildungsgerechtigkeit magisch an“, erinnert sich Fischer im Gespräch mit unserer Zeitung. Friedrich Ebert war bis zu seinem Tod 1925 erster Reichspräsident der Weimarer Republik.

Im Laufe seiner Tätigkeit entschloss sich Günter Fischer, mehr Verantwortung zu übernehmen und wurde 2012 Konrektor der FES.

Bei der Abschlussfeier der FES (wir berichteten) zeigte sich das Bedauern der Schüler über seinen Weggang und die Beliebtheit, die der Lehrer bei ihnen genoss. Viele Schülerinnen überreichten jeweils eine rote Rose mit vielen guten Wünschen für den weiteren Lebensabschnitt als Abschiedsgeschenk.

Der Mappacher selbst freut sich, in seiner Pensionierung nunmehr intensiver seinem Hobby – Sägearbeiten mit der Motorsäge – nachgehen zu können. Auch ist er leidenschaftliches Mitglied in zwei Chören. Ebenfalls schlägt sein Herz als leidenschaftlicher Fan für den SC Freiburg. „An Langeweile werde ich nicht leiden“, bekennt er mit Blick auf seinen neuen Lebensabschnitt schmunzelnd.

Beilagen

Umfrage

Donald Trump

Präsident Donald Trump hat die US-Militärhilfen ausgesetzt, bis der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj „den Fokus auf Frieden“ legt, wie es aus dem Weißen Haus  heißt. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading