Fröhliche Ruheständler Heinz Bernauer präsentiert unterhaltsame Dorfgeschichte(n)

Klaus Brust
Fahrnauer „Dorfchronist“: Heinz Bernauer Foto: Klaus Brust

Einen abwechslungsreichen Einblick in die Geschichte Fahrnaus gab es beim Seniorentreff.

Wenn der 71-jährige Heinz Bernauer zu den „Fröhlichen Ruheständlern“ ins evangelische Gemeindehaus kommt, hat er immer überraschende Erkenntnisse für seine Mitbürger dabei. Der noch aktive Bäckermeister sorgte auch diesmal für ein volles Haus bei den „Fröhlichen Ruheständlern“, denn der Chronist und Kenner des Fahrnaus weiß, sich humorvoll in Szene zu setzen. Im Vorfeld hatte er sich viel Mühe gemacht, ließ sich von Dorfbewohnern Bilder aus der Baby- oder Kinderzeit, Konfirmation und Teeniezeit geben und bereitete sie zu einem „Dalli-Klick-Ratespiel“ vor. Die Besonderheiten, auch die Häuser der Auserwählten wurden einbezogen. Ein Kommentar drückte es erheiternd aus: „Auf den alten Bildern sieht man richtig jung aus.“

Im zweiten Teil führte der Fotograf mit seinen Aufnahmen vor Augen, wie sehr sich Fahrnau über die Jahre hinweg verändert hat. So waren heutzutage verschwundene Häuser wie das „verkehrte Haus“, das „Schwizerhuus“, das „Wäschhüsli“ oder die „alte Reichspost“ zu sehen. Viele Geschäfte gaben in den letzten 50 Jahren auf. Luftbilder von heute und um 1900 dokumentierten die Veränderungen. Bernauer erinnerte auch an Originale Fahrnaus wie den „Sarotti-Mohr“, die „Königin von Fahrnau“ oder an ehemalige Lehrer, die sich am Froschbrunnen verewigen ließen.

Langanhaltender Beifall der Zuhörer und ein edles Tröpfchen von Monika Becker, Leiterin des Seniorentreffs, dankten dem Referenten für seinen Einblick in Fahrnaus Geschichte und die vielen Stunden, die er zur Vorbereitung seines Vortrags aufgewendet hatte.

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