Dies gelte es ernstzunehmen, und hier setze das Angebot des Forums Energiedialog an, erläuterte Freitag. In erster Linie helfe man dabei, Konflikte zu vermeiden und faire Dialoge auf den Weg zu bringen. Seit dem Start des Programms wurden mehr als 30 Kommunen in allen Regionen des Landes Baden-Württemberg unterstützt. Zunächst standen Konflikte bei der Umsetzung von Windenergie im Vordergrund, später kam das Thema Freiflächen-Photovoltaikanlagen hinzu.
Ziel des Forums sei es, Konflikte zu deeskalieren, Debatten zu versachlichen und Raum für konstruktiven Dialog zu schaffen. Die Arbeit des Forums soll dazu beitragen, die Bevölkerung vor Ort mit Verfahren, Chancen und Risiken rund um die Energiewende vertraut zu machen, damit die Menschen sich auf dieser Grundlage besser eine Meinung bilden können.
Das Konzept des Forums Energiedialog ziele darauf, die Akteure vor Ort miteinander ins Gespräch zu bringen und orientiere sich dabei an der individuellen Situation vor Ort. Am Anfang der Zusammenarbeit mit einer Kommune machten sich die Mitarbeiter ausführlich mit der Situation vor Ort vertraut und würden auf dieser Basis geeignete Maßnahmen erarbeiten, etwa das Einrichten von Dialog- und Begleitgruppen oder Runden Tischen sowie die Unterstützung bei der Erstellung von Informationsmaterialien, die Organisation und Moderation von Info-Veranstaltungen, Workshops oder Exkursionen zu vergleichbaren Energieanlagen.