Die drei sympathischen Brüder in ihren strammen Lederhosen stammen selbst vom Land und hatten sich im Nu zu Publikumslieblingen gemausert, die Besucher waren vollkommen im Bann des Trios.
Das Dorfleben steht in ihren Liedtexten im Vordergrund. So erfolgte die Eröffnung des Konzertes mit „Im Dorf wo ich geboren bin“. Markus Thomann moderierte: „Wir treten für alle stillen Helden auf. Auch wenn wir - je nach Bundesland - nur für 100 oder 200 Menschen musikalisch danke sagen können, ist das allemal besser, als untätig zu sein und Trübsal zu blasen“.
Bereits am Vormittag hatte die Band ihr neues Album in der Fernsehsendung „Immer wieder sonntags“ im Europa-Park Rust vorgestellt. Schlag auf Schlag ohne Pause ging es weiter mit fetzigen, witzigen und auch nachdenklichen Liedern. Die Hommage an die Oma der drei, „Oma Hanna“, war das ideale Lied für winkende Hände, Oma Hanna starb jedoch leider kurz nach Veröffentlichung des Liedes. Mit „Vogelbeerbaum“, „Sie hatte nur Schuhe an“, „Bolzplatzhelden“ oder „Dorfkind“ heizte das Trio dem Publikum ordentlich ein, das jedes Frösteln im nasskalten Wetter vergaß.
„Stille Helden mögen’s leise. Sie zählen nicht die Stunden, schauen nicht auf ihre Uhr. Was sie täglich leisten, wissen sie alleine nur.“ So lautet der nachdenkliche Text des Top-Titels und des Dankeschön-Liedes „Stille Helden“.
Moderator Markus Thomann hatte mit seinen Brüdern auch die schöne Schwarzwald-Landschaft rund um Fröhnd besucht: „Euer Ort wird sich auf unserem nächsten Video befinden. Vielleicht landet Fröhnd noch in den Video-Charts.“
Für einen tollen Sound sorgten ferner Jens am Bass und Freddy am Keyboard. Auch die „wasserdichte“ Technik schaffte ihren Beitrag zum sehen- und hörenswerten Konzert in Fröhnd. Sogar den Wettergott besänftigten die fränkischen Musiker, gegen Konzertschluss endete auch der Regen.