Fußball Alles oder nichts im Halbfinale

Michael Hundt
Interims-Cheftrainer und Sportdirektor Heiko Vogel tanzt mit dem FC Basel noch auf drei Hochzeiten. Foto: Michael Hundt/Michael Hundt

Der Tanz auf drei Hochzeiten könnte für den FC Basel am Dienstagabend im Pokal-Halbfinale gegen die Young Boys Bern ein Ende finden. Dann bleibt nur noch die (Vize-)Meisterschaft und der Europapokal.

Die Meisterschaft ist für Heiko Vogel die wichtigste der drei Hochzeiten, auf denen er derzeit noch mit seiner Mannschaft tanzt. Doch das soll den Pokalwettbewerb in keiner Art und Weise schmälern. „Die Chance, einen Titel zu gewinnen, ist emotional immer das Gleiche. Man stemmt eine Trophäe hoch. Es ist ein unfassbar schönes Gefühl.“

Einer besonderen Motivation für das Match gegen den Rivalen aus Bern bedarf es nach Meinung von Vogel nicht. „Die Aussichten, dass man ins Cup-Finale einziehen kann und dann einen Titel gewinnen kann, das sollte Motivation genug sein“, so der Trainer, der wohl bis zum Saisonende in seinem Interimsamt verweilen wird.

Unverändert ist die Personalsituation bei Rotblau. Wouter Burger muss seine Sperre, resultierend aus der Gelben Karte im Pokal-Viertelfinale gegen St. Gallen, absitzen. Hinter dem Einsatz Andi Zeqiri steht ein Fragezeichen. Verletzungsbedingt werden auf jeden Fall Fabian Frei, Arnau Comas, Hugo Novoa und Jonas Adjetey fehlen.

Gerade das Fehlen von Mannschaftskapitän Frei und Innenverteidiger Comas darf als schmerzlich bezeichnet werden, zumal die beiden nicht zu kompensieren sind. Vom Rest der Mannschaft erwartet Vogel, dass er vollständig parat ist und somit anders auftritt als gegen Winterthur. „Ich habe es von außen so wahrgenommen, dass wir nach dem 1:0 in den Verwaltungsmodus gegangen sind.“

Gegen Bern dürfe das zu keinem Zeitpunkt der Fall werden. „Wir haben das Selbstvertrauen, dass wir ein Stück weit auch an Aufgaben wachsen und über Dinge hinauswachsen können“, gibt sich der Coach optimistisch. Dass die Mannschaft das kann, hat sie im Verlauf der Saison schon bewiesen.

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