Bezirksliga Hochrhein: FVLB II trifft auf den FC Wittlingen
Der FV Lörrach-Brombach II hat sich durch die beiden Niederlagen nach der Winterpause erst einmal aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet. Im Spiel nach vorne fehlt derzeit die Kreativität. Gegen den FC Wittlingen soll sich das am Sonntag im heimischen Grütt wieder ändern. Los geht’s ab 15 Uhr.
Von Fabian Schreiner
Lörrach. Die Verbandsligareserve des FVLB hat sich in der Hinrunde eine gute Ausgangslage für die verbleibenden Ligaspiele erarbeitet. Doch die Mannschaft von Trainer Daniel Schulz sucht nach der dreimonatigen Pause noch nach ihrer Form. Gegen den FC Wallbach gab es zum Auftakt ein 0:2. Vor Wochenfrist bei Kellerkind FC Wehr musste sich der Tabellenfünfte sogar mit 0:3 geschlagen geben. Der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt nun schon neun Zähler. Die Schulz-Elf dominierte weitestgehend die Partie auf dem Kunstrasenplatz in Wehr, doch der letzte Pass in die Tiefe kam schlicht und ergreifend zu selten an. Deshalb hatten die Wehrer auch oftmals leichtes Spiel, die Angriffe der Lörrach-Brombacher zu verteidigen. „In der Vorwärtsbewegung haben wir zu wenig kreative Ideen entwickelt. Dadurch konnten wir aus unserer Überlegenheit kein Kapital schlagen“, erklärt Schulz. „Im Training haben wir nun daran gearbeitet. Ich hoffe, dass wir gegen die Wittlinger da schon Fortschritte sehen.“ Immerhin hat sich Neuzugang Andrea Giannetti gleich auf Anhieb als Verstärkung entpuppt. Der 32-Jährige wechselte im Winter von Bosporus FC Friedlingen ins Grütt.
Neuzugang Giannetti ist eine Verstärkung
„Andrea hat sich schnell sehr gut in die Mannschaft eingefügt“, freut sich Schulz, der auf Patrick Cali (Innenbandriss), Robin-Alexander Pude (Knieprobleme) und Schlussmann Marco Hermann (Rücken) verzichten muss.
In Unterzahl hat sich der FC Wittlingen am vergangenen Wochenende gegen den VfB Waldshut mit 2:0 durchgesetzt. „Auch mit einem Mann weniger haben wir nicht den Kopf verloren. Das war extrem wichtig“, lässt Trainer Tiziano Di Domenico wissen, der sich gefreut hat, dass seine Schützlinge kein Gegentor bekommen haben. „Aykut Kaya hat uns ein, zweimal gerettet.“
Nach der überraschenden Niederlage gegen den SV Herten war der „Dreier“ gegen unangenehme Waldshuter umso wichtiger, um den Anschluss an die beiden Spitzenmannschaften nicht zu verlieren. „Die Basics und auch die Einstellung haben gestimmt. Jetzt können wir weiterarbeiten“, so Di Domenico. Timo Glattacker fehlt gesperrt. „Wer für ihn auflaufen wird, kann ich noch nicht sagen. Wir haben aber genug Alternativen im Kader.“
