Fußball Aufsteiger legt Traumstart hin

Die Oberbadische
Philipp Müller (links) vom SV Herten versucht sich hier gegen Andreas Matz (TuS Efringen-Kirchen) durchzusetzen. Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Fußball Bezirksliga Hochrhein: SV Herten schlägt TuS Efringen-Kirchen mit 3:2

Aufsteiger SV Herten sorgt weiter für Furore in der Bezirksliga: Mit einem 3:2 (2:1)-Sieg gegen den TuS Efringen-Kirchen gelang der Mannschaft von Trainer Thorsten Szesniak im zweiten Spiel der zweite Sieg. Während der SVH damit einen Traumstart in die Saison gelang, legten die Gäste einen klassischen Fehlstart mit zwei Niederlagen hin.

Rheinfelden-Herten. Die Tore für die im Abschluss konsequenteren Gastgeber erzielten Stefan Frech (13.), Mario Rittwag (46.) und Vincent Kühn (82.). Für den TuS trafen Eliaz Schmid (2.) und Stefan Hilpuesch (78.) vom Elfmeterpunkt.

„Ich muss meiner Mannschaft ein Riesenkompliment machen, die Jungs haben das großartig gemacht“, freute sich der SVH-Coach nach dem Schlusspfiff durch den oftmals unsicher wirkenden Schiedsrichter Uwe Seifert (Waldshut).

Partie beginnt mit einem Paukenschlag

Nachdem die Partie mit einem Paukenschlag begonnen hatte und der TuS bereits in der zweiten Minute in Führung gegangen war und sich zudem Hertens Bastian Eschbach beim Abwehrversuch am Knie verletzte, sei die Mannschaft doch gut zurückgekommen und habe das Spiel gedreht“, so Szesniak weiter. „Natürlich hatten wir auch ein wenig das Glück auf unserer Seite“, räumte er unumwunden ein. Denn gerade in der Anfangsphase der Partie ließen die Gäste drei, vier sehr gute Chancen zu weiteren Toren aus. Wären Jochen Bürgin & Co. in dieser Phase weitere Treffer gelungen, wäre die Partie sicher anders gelaufen.

„Wir haben aus unerklärlichen Gründen das Spiel aus der Hand gegeben“, haderte denn auch TuS-Coach Dennis Weiß. Es sei plötzlich nicht mehr mannschaftsdienlich agiert worden, sondern jeder habe irgendwie auf seine Weise versucht, sich in Szene zu setzen. „Zwar gelang in Durchgang zwei der zwischenzeitliche Ausgleich, doch grundsätzlich war das zu wenig, was mein Team gezeigt hat“, analysierte Weiß.

Gegen einen tief stehenden SV Herten tat sich der Gast aus dem Rebland reichlich schwer, sodass es letztlich nicht mehr zur Punkteteilung gereicht hat.

Gastgeber halten immer besser dagegen

„Das Ergebnis ist natürlich sensationell“, zeigte sich Thorsten Szesniak hingegen stolz wie Bolle. Abgesehen von den ersten zwölf Minuten, in denen seine Spieler zunächst nicht die nötige Zweikampfhärte an den Tag gelegt hätten, habe die Mannschaft gut gekämpft. „Wir haben uns giftig und griffig gezeigt“, lobte der Coach des Aufsteigers.

Gegenüber dem Auftaktsieg beim FC Wehr sah Szesniak kämpferisch eine weitere Steigerung seiner Elf. „Es ist natürlich noch Luft nach oben, wir sind aber auf einem guten Weg“, betonte der SVH-Trainer Szesniak, der dieses Mal sogar auf mehr als ein halbes Akteure urlaubsbedingt verzichten musste.

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