Aufstieg in greifbarer Nähe

Der TuS Binzen kann schon einmal die Sektflaschen kaltstellen. Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, sollte der Primus nicht in die Bezirksliga aufsteigen.

Lörrach (fas). Am Dienstagabend gewann die Elf von Trainer Karl-Frieder Sütterlin 3:1 beim FC Steinen-Höllstein. „Steinen gab einen respektablen Gegner ab. Wir haben uns wie erwartet auf dem sehr gut bespielbaren Naturrasen etwas schwerer getan als auf unserem Kunstrasenplatz“, lässt Sütterlin wissen.

Patrice Glaser brachte Binzen mit einem Handelfmeter früh in Führung. Guido Perrone verpasste den zweiten Treffer, aber auch Steinen hatte durch Matthias Argast eine gute Möglichkeit.

Trainer Sütterlin lobt den Gegner

Das 2:0 fiel zehn Minuten vor der Pause. Glaser führte einen Freistoß kurz und schnell auf Ben Nickel aus, der trocken ins Steinener Gehäuse traf. Das 3:0 nach gut einer Stunde von Perrone, es war sein 46. Saisontreffer, war die Entscheidung. Steinen gab sich allerdings noch nicht auf. Jose Navarro Barea verkürzte mit einem Traumtor aus 25 Metern zum 1:3.

In der Schlussphase ging es hin und her. Steinens Yusupha Barry sah in der 80. Minute noch die Gelb-Rote Karte. Binzen schaukelte die Führung letztlich nach Hause. „Steinen war wohl der bisher stärkste Gegner in der Rückrunde“, lobte Sütterlin den Gegner.

Wieder erster Verfolger der Binzener sind die Sportfreunde Schliengen, die sich am Mittwochabend nach einem harten Stück Arbeit mit 4:2 gegen Kellerkind FV Degerfelden durchsetzten. Schliengen ist nun einen Punkt vor dem FSV Rheinfelden II und hat zudem ein Spiel weniger absolviert.

Nach einer knappen Stunde sah es allerdings noch nach einer großen Überraschung aus. Degerfelden führte nach Treffern von David Handke und Alasdair Doo mit 2:1. Florian Kessler, Benjamin Martijn und Tom Wihler drehten die Partie noch zugunsten der Sportfreunde. „Die Degerfelder Mannschaft hat alles reingeworfen. Wir waren vor dem Tor auch nicht nicht konsequent genug“, bilanzierte SF-Trainer Alex Schöpflin.