Nach dem Seitenwechsel tat sich zunächst nicht viel. Das Tempo aus der ersten Hälfte ließ deutlich nach. Dennoch: der FVLB hielt weiter gut dagegen, wartete auf seine Chancen. 20 Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit spielte Leon Riede einen tollen Pass zwischen die Walldorfer Innenverteidigung, Alija Kapidzija spritzte dazwischen, umdribbelte Idjakovic und brachte die Gäste mit 3:2 in Führung. Für den 25-Jährigen war es der erste Treffer im Dress des FVLB.
In der Schlussphase boten sich den Schützlingen von Aktas immer wieder gute Kontermöglichkeiten für das 4:2, doch das Schlusslicht spielte diese Situationen zu ungenau aus. In der ersten Minute der Nachspielzeit klärte Kevin Meier dann den Ball nicht richtig, die Kugel kam zu Yannick Rastetter, der mit einem Schuss unhaltbar in den rechten Winkel doch noch den späten Ausgleich besorgte.
Drei Minute davor sah Walldorfs Roen Fordyce Hlywka sogar noch die Gelb-Rote Karte. „Das ist ganz bitter. Wir müssen jetzt aber das Positive herausziehen, und das sind die drei Tore und der eine Punkt“, lässt Aktas wissen.