Für Andreas Schepperle ist die Marschrichtung klar. „Wir schauen auf uns und unser Spiel“, erklärt der Trainer, der den Bad Bellinger Coach Peter Johann bereits bei einem SVW-Spiel ausgemacht hat. Für den Weiler war dies keine Option. „Es ist ein kleines Derby“, sagt Schepperle, der davon ausgeht, dass der Gegner als Aufsteiger ohnehin über die Zweikämpfe ins Spiel finden will. „Wir wollen mit der Einstellung wie gegen Binzen und Stegen weitermachen“, sagt der Weiler. Das bedeutet für ihn, konzentriert zu Werke gehen und bis zum letzten Ball und zur letzten Aktion konzentriert agieren. Die Zweikämpfe werde man annehmen, aber selbst mit der eigenen Spielstärke den Spielverlauf zu bestimmen. Bad Bellingen sei noch neu in der Liga und sei daher noch nicht die spielstärkste Mannschaft. Unterschätzen würde er die Elf von Peter Johann nicht. „Vor Jahren hatten wir einmal ein böses Erwachen“, erinnert sich Schepperle an die Begegnung mit dem damals ebenfalls aufgestiegenen Gegner.
Derzeit steht die Defensive des SV Weil gut da. In sechs Spielen gab es nur vier Gegentreffer. „Wir stehen hinten stabil und können zu Null spielen.“ Gegen Stegen war dies entscheidend. „Dann reicht es uns, wenn wir auch einmal nur ein Tor schießen“, sagt der Weiler Coach, der in der Defensive auf Leon Hoffmann (Urlaub) verzichten muss. Ein zweites Mal fehlt noch der mit Rot gesperrte Muhamadou Krubally – sonst sind alle an Bord.