Fußball Bad Bellingen taumelt weiter

Michael Hundt
Florian Keßler (weißes Trikot) überwindet nach einem Konter in der 55. Minute VfR-Keeper Foto: Michael /Hundt

Gegen die SF Schliengen gelang dem VfR Bad Bellingen nicht der erhoffte Befreiungsschlag. Mit 0:1 unterlagen die Fußballer vom Oberrhein. Das Tor des Tages gelang Florian Keßler in der 55. Minute.

Es ist schon fast ein gewohntes Bild, das der VfR Bad Bellingen seinen Anhänger derzeit wieder bietet – allerdings ist es kein schönes. Wie schon in der Vorsaison – damals allerdings noch in der Landesliga – nähert sich der VfR Spiel für Spiel der Abstiegszone. Nach der 0:1-Heimniederlage gegen die SF Schliengen steht der VfR nun bereits auf dem 13. Tabellenplatz – dem ersten Rang in der Abstiegszone.

Wie so oft war die mangelnde Chancenverwertung der VfR-Spieler die Hauptursache dafür, dass sie die Partie gegen die Sportfreunde Schliengen am Samstagnachmittag im Bad Bellinger Rheinstadion verloren geben mussten.

Schon nach eineinhalb Minuten setzten die Gäste aus Schliengen ein erstes Ausrufezeichen. Philip Kopf, Neuzugang im Tor des VfR, fischte einen Kopfball gerade noch aus dem Eck. Es war eigentlich der Weckruf, den die Hausherren brauchten. Denn sie nahmen das Heft in die Hand, verpassten es aber immer wieder aus den sich bietenden Chancen auch das entsprechende Kapital zu schlagen.

Das gelang den Gästen dafür um so besser. War Florian Keßler in der ersten Halbzeit noch freistehend vor dem VfR-Gehäuse mit einem Kopfball gescheitert, nutzte er in der 55. Minute die Gelegenheit, seine Mannschaft in Führung zu bringen.

„Es war eine unnötige Niederlage. Das haben wir selbst verschuldet mit einem Fehler vor dem 1:0 für den Gegner. Wir selbst hatten vier gute Chancen, die wir hätten machen müssen“, lautete die treffende Bilanz von Bellingens Cheftrainer Thomas Wachenheim.

Grund zur Klage hatte SF-Trainer Alexander Schöpflin eigentlich nur, was den Rasen im Rheinstadion betraf. Mit dem Spiel seiner Mannschaft war der Übungsleiter zufrieden. „Beide Mannschaften haben mit offenem Visier gespielt. Vom Spielaufbau her hat es der VfR in der ersten Halbzeit her besser gemacht“, so sein Fazit.

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